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Quo vadis Benedictus?

Der Papst steht vor der Entscheidung, den Weg der

Vernunft oder den Weg der Apokalypse zu gehen

 

Victor und Victoria Trimondi

 

Kurz nach seiner Regensburger Rede wurde Papst Benedikt XVI. als ein Bollwerk der europäischen Aufklärung in den deutschen Medien gefeiert. Die FAZ sah ihn gar in der Nachfolge der Frankfurter Schule und veröffentlichte auf der ersten Seite eine Glosse über ihn mit dem Titel „Dialektik der Aufklärung“. Der Papst, so hieß es, fordere einen Gott der Vernunft, einen Gott des Humanismus und der Menschrechte. Als dann die unheilvolle von ihm zitierte Passage des byzantinischen Kaisers Manuel II. Paleologos, in der von der Gewaltbereitschaft des Islams die Rede ist, in der muslimischen Welt ein Protestfeuer auslöste, waren es wieder Säkularisten, die dem Papst Irrationalität, diplomatische Unfähigkeit, Intoleranz und eine Kreuzzugsmentalität wegen derselben Rede vorwarfen. Die Frage steht jedenfalls im Raum: Quo vadis Benedictus? Wird der Papst in Zukunft den von ihm gepriesenen Weg der Vernunft oder wird er das gefährliche Pflaster eines katholischen Fundamentalismus beschreiten?

 

Ob eine Religion fundamentalistisch ist oder wird, entscheidet sich wesentlich an ihrer jeweiligen Stellung zur eigenen Apokalyptik. Die Lehre vom Untergang der Welt bewirkt durch den Zorn Gottes und ihre Erneuerung durch seinen militanten Boten, den Messias, ist in fast allen Heiligen Schriften ein Grundsatzthema. Für die Christen werden diese Endzeitereignisse mit großer Bildgewalt in der Offenbarung des Johannes, kurz genannt  Apokalypse, dargestellt. Dieses letzte Kapitel des Neuen Testaments bildet heute die ideologische Grundlage für die vielen evangelikalen Christen, die in Amerika eine Theokratie errichten wollen, die im Nahen- und Mittleren Osten den totalen Krieg gegen den Islam anheizen und die in Jerusalem die Wiederkehr eines mit dem Schwert richtenden Christus erwarten.

 

Obgleich die gewalttätigen Phantasmen der Johannes-Offenbarung auch in der Geschichte des Katholizismus immer wieder von der gesellschaftlichen Wirklichkeit Besitz ergriffen haben, etwa in den Kreuzzügen oder den europäischen Religionskriegen, so ist dennoch die katholische Kirche der Apokalyptik schon sehr früh mit Reservation gegenüber getreten. Die eschatologischen Hoffnungen, die bis zum zweiten Jahrhundert das Christentum prägten, standen schon bei Augustinus nicht mehr im Zentrum des Heilsgeschehens. Sie wurden einerseits durch die Individualisierung der Heilserwartung und anderseits durch die Institutionalisierung der Kirche an den Rand gedrängt. Es ging Augustinus mehr um die Erlösung des Einzelnen und um die machtpolitische Präsenz der Ecclesia als um das zweite Kommen Christi. Die Kirche wurde von ihm zwar nicht mit dem Gottesreich auf Erden, bzw. dem in der Apokalypse benannten Millennium gleichgesetzt, aber sie sollte schon Funktionen des kommenden sacrum imperium (Heiligen Reiches) übernehmen sowohl in ihrem Lehramt, ihrer Seelsorge und mit ihren sakramentalen Riten. Etablierte Macht, gleich ob religiöser oder politischer Natur, ist vor allem an ihrer Ausbreitung und Festigung interessiert und weniger an einem Untergang der Welt, das gilt (mit Einschränkungen) auch für die katholische Kirche.

 

So findet sich das eigentliche apokalyptische Sammelbecken des Katholizismus in einem vor-institutionellen Raum, dem Millionenheer der Marienverehrer. Im ideologischen Zentrum dieses frommen Milieus steht nicht wie bei den evangelikalen Christen die Bibel. Bibelpassagen werden hier viel seltener herangezogen, um Aussagen über die kommenden Weltereignisse zu machen. Im Mittelpunkt finden wir hier vielmehr die Marien-Parusien und die vorgeblichen Botschaften, die aus dem Munde der Gottes-Mutter verlautet sein sollen. Weltweit wurde das „profane“ 20. Jahrhundert von diesen Marien-Erscheinungen „heimgesucht“: Fatima in Portugal, Garabandal in Spanien, San Damiano in Italien, Medjugorje in Kroatien, Bayside in New York, Akita in Japan, Knock in Irland, La Salette und Pontmain in Frankreich, Maasmechelen, Beauraing und Bannuex in Belgien, Betania in Venezuela, Hrushiv in der Ukraine und Zeitoun in Ägypten – überall dort und an anderen Orten soll die Heilige Jungfrau zu Menschen gesprochen, Kranke geheilt und Prophezeiungen offenbart haben. Millionenmassen von Pilgern strömten an die Erscheinungsorte und gaben sich mit Inbrunst dem Kult hin. Die meisten dieser Parusien hatten einen stark apokalyptischen Unterton.

 

Maria leuchtet, heilt und tröstet – aber sie spricht ebenso von kommenden Horrorzeiten, von Tod, Qual, Seuchen, Krieg und ewigen Höllenstrafen, sollten sich die Menschen nicht  zum Besseren bekehren. Auch ist der Teufel, wo die Gottesmutter erscheint, nicht weit. Immer wieder warnt sie vor den Versuchungen des Widersachers, der die Menschen ins Unglück stürzt. „Es wird eine schreckliche Explosion geben und der Himmel wird Zurückrollen wie eine Schriftrolle. Die Kraft wird bis in das Herz des Menschen dringen. Er wird die Schmähungen verstehen, die er seinem Gott entgegengebracht hat [...] Es wird riesig hohe Wellen geben, die herandonnern und Städte mit sich reißen; Gebäude werden aus den Fundamenten gerissen ...“ – prophezeite die Hausfrau Mrs. Veronica Lueken, Empfängerin der Bayside-Visionen im Staate New York, und berichtet weiter von einem Atomschlag: „Oh, ich sehe einen großen horrenden Krieg. Ich sehe.... Es sieht aus wie ein Pilz. Eine schreckliche Explosion und alles ist vernichtet.“ Schon in den 70er Jahren versicherte Lueken, dass die Welt sehr bald in einer nuklearen Feuertaufe verbrenne. Solche und ähnliche visionären Endzeitschilderungen finden sich auch in Medjugorje, dem zurzeit populärsten Ort marianischer Niedersenkung:

 

Für die katholische Amtskirche bergen solche spektakulären Marien-Events einige Gefahren in sich. Schließlich handelt es sich bei dem Wesen dieser Kult-Verehrung um eine Frau, die hier ins religiöse Zentrum einer patriarchalen Institution rückt. Auch hat die Geschichte der Marienfrömmigkeit gezeigt, dass deren Anhänger zuweilen nicht davor zurückschreckten, die männliche Priesterherrschaft bis hin zu der Person des Papstes zu kritisieren, ja bei einigen Fällen aus dem Mittelalter können wir sogar davon sprechen, dass sie in einen matriachalen Frauenkult umzukippen drohte. Die katholische Kirche kennt diese Gefahrenpunkte und Tücken, sie ist wachsam und deswegen ständig damit okkupiert, die Marienverehrungen unter ihrer Kontrolle zu halten.

 

Auf der anderen Seite sind solche Parusien der Heiligen Jungfrau wohl das zurzeit stärkste emotionale Bindeglied, das die Kirche als Organisation eines quasi mystischen Glaubens zusammenhält. Das wusste insbesondere Papst Johannes Paul II., der die Marien-Verehrung in den Mittelpunkt seiner Andachten und Predigten stellte und der fest daran glaubte, die Gottesmutter habe mit eigener Hand die Kugel seines Attentäters um einige Millimeter fehlgeleitet, so dass er überleben konnte. Es geht der Amtskirche also einerseits darum, dem Kult Lob, Pracht und Anerkennung zu spenden und ihn andererseits dogmatisch zu begrenzen. Kardinal Joseph Ratzinger, der jetzige Papst Benedikt XVI., war und ist ein Meister in dieser Doppelstrategie. Das zeigte insbesondere seine geschickte Präsentation der dritten Fatima Vision.

 

Das sogenannte dritte „Geheimnis von Fatima“, das von Schwester Lucia dos Santos, einem der drei Kinder, welche die berühmte Marienerscheinungen von Fatima (Portugal) im Jahre 1917 empfangen haben wollen, war erst im Jahre 1944 aufgeschrieben worden. Grauenhafte Doomsday-Spekulationen sind seither mit diesem Dokument verknüpft gewesen bis sein Inhalt am 26. Juni 2000 veröffentlicht wurde. Schon vorher hatte Ratzinger die Kirchengemeinden beschwichtigt: „In dem dritten Geheimnis gibt es keine Ankündigung vom Ende der Welt oder von irgendwelchen anderen apokalyptischen Ereignissen.“ Dergleichen Mutmaßungen seien nicht angebracht. Bei der Veröffentlichung sagte er, die in dem Dokument geschilderten Schreckensbilder gehörten der Vergangenheit an und seien eine visionäre Beschreibung des turbulenten 20. Jahrhunderts. Damit war der Fall für den Vatikan abgeschlossen.

 

Diese „Entschärfung“ der Fatima-Vision hat unter anderem dazu beigetragen, dass Ratzinger und später Papst Benedikt als Anti-Apokalyptiker, als ein Rationalist im Dienste Gottes angesehen wurde und wird. Doch einem theologisch geschulten Beobachter fällt auf, dass sich der deutsche Nachfolger Petri seit seinem Amtsantritt auffallend häufig auf die Offenbarung des Johannes beruft. Immer wieder wird von ihm die Apokalypse zitiert, eine gefährliche Referenz insbesondere in unserer Zeit, wo Endzeit-Visionen das Kerngehäuse des weltweiten Fundamentalismus in allen Religionen ausmachen.

 

Es ist nicht noch nicht lange her, seit Benedikt am 24. August 2006 seine Grundgedanken zur Apokalyptik in einer Predigt auf italienischer Sprache präsentierte. Diese Predigt ist ein Plädoyer für die Allmacht Gottes und seines Sohnes. „Jesus selbst, weil er starb und wiederauferstand, nimmt jetzt voll an der königlichen und heilbringenden Macht des Vaters teil. Das ist die fundamentale Vision.“ – heißt es dort. Die Transformation von totaler, qualvoller Vernichtung in eine glorreiche Auferstehung und die Etablierung absoluter spiritueller und politischer („königlicher“) Macht ist ein Grundgedanke, der nahezu alle religiösen Eschatologien beherrscht. Ihre Verfasser, gleich welcher Glaubensrichtung sie angehören, sind davon überzeugt, die radikale und gewalttätige Zerstörung der bestehenden Welt und ihr Umschlag in eine als Paradies verstandene Welt sei das Ziel der menschlichen Geschichte. Deswegen konstatiert auch Benedikt: Christus „hat die Geschichte der Welt in seiner Hand“ und wie der Gottessohn, so  werde jeder Mensch, der ihm folgt, als „Sieger“ daraus hervorgehen. Der Papst schildert wie das apokalyptische „Lamm“ die sieben Siegel des Geheimen Buches der Offenbarung öffnet. Aber er verschweigt seinen Zuhörern, dass daraus, wie aus der Büchse der Pandora, unendlicher Horror auf die gesamte Menschheit einbricht. Ebenfalls verschweigt er, wie dieses „Lamm“ aussieht und mit welcher Strenge es über die Völker herrscht: „Seine Augen waren wie Feuerflammen, und auf dem Haupt trug er viele Diademe; und auf ihm stand ein Name, den er allein kennt. Bekleidet war er mit einem blutgetränkten Gewand; und sein Name heißt ‚Das Wort Gottes’. Die Heere des Himmels folgten ihm auf weißen Pferden; sie waren in reines, weißes Leinen gekleidet. Aus seinem Munde kam ein scharfes Schwert; mit ihm wird er die Völker schlagen. Und er herrscht über sie mit eisernem Szepter, und er tritt die Kelter des Weines, des rächenden Zornes Gottes, des Herrschers über die ganze Schöpfung. Auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte trägt er den Namen ‚König der Könige und Heer der Herren’. – heißt es in Offenbarung 16 (12-16)

 

Im Zentrum der Johannes Apokalypse stehe, so der Papst, das Bild von der Jungfrau, die vom Drachen bedroht werde. (Offenbarung 12) Diese Jungfrau repräsentiere Maria. Aber sie sei mehr als eine Frau. Sie stelle die „Kirche“ dar, das „Volk Gottes für alle Zeiten“, die „Kirche, die zu allen Zeiten mit großer Pein immer wieder Christus gebiert“. Ständig sei diese von dem Drachen bedroht, doch am Ende der Zeiten triumphiere sie an der Seite Christi als seine Braut – aber auch jetzt nicht als seine Frau, sondern als das „neue Jerusalem“. Die Transmutation eines weiblichen Wesens (Maria) in eine Institution wie die Kirche oder eine Abstraktion wie das Neue Jerusalem liegt diesen kommentierenden Zeilen zugrunde. Es ist das ein wohlbekannter patriarchaler Kunstgriff, mit dem die Frau als menschliches und göttliches Wesen aus dem sakralen Kultgeschehen herausdestilliert wird.

 

Jedenfalls hat die apokalyptische Vision der Johannes Offenbarung wenig oder besser überhaupt nichts mit einem Gott der Vernunft zu tun, auf den sich Papst Benedikt bei seiner Regensburger Rede berief. Die meisten Kreuzzüge und christlichen Religionskriege sind aus dieser verhängnisvollen Endzeit-Prophezeiung legitimiert worden, ebenso wie umgekehrt der islamische Djihad der Ausdruck einer apokalyptisch-eschatologischen Weltsicht ist, die im Koran und in zahlreichen Hadiths (Sprüchen des Propheten) kodifiziert sind. Insofern mag der Kaiser Manuel II. Paeologos Recht haben, wenn er fragt: „Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat?“ Benedikt XIV. täte gut daran, zu seiner skeptischen Haltung gegenüber der Apokalypse zurückzukehren, die einst Augustinus pflegte und die er selber bei der Öffnung des dritten Fatima-Geheimnisse zu Tage legte, ansonsten besteht die Gefahr, dass er zu einem aktiven Mitspieler im Krieg der Religionen wird. Eine Rolle, in die ihn jetzt schon die halbe muslimische Welt hineinzwingen will.

 

Wahrscheinlich ist die Apokalypsenrede von ihm nicht programmatisch gedacht gewesen. Als Kardinal und Theologieprofessor kann man noch frei herumspekulieren, ja vielleicht sogar theologische Witze machen, einem Papst aber wird jedes Wort auf die Wage gelegt. Die Offenbarung des Johannes ist ein verführerischer Text, der selbst Rationalisten wie Isaac Newton völlig in seinen Bann schlagen konnte. Es ist nur zu empfehlen, die Finger davon zu lassen wie es Augustinus getan hat. Einen „apokalyptischen“ Witz leistet sich Kardinal Ratzinger übrigens, als er 2004 in der St. Peter's Church von New York eine Vorlesung zur Exegese der Heiligen Schrift mit dem folgenden Satz einleitete: „In Wladimir Solowjefs Geschichte des Anti-Christen, empfiehlt sich der eschatologische Feind des Erlösers, unter anderem, durch die Tatsache, dass er sein Theologie-Doktorat in Tübingen gemacht hat und eine exegetische Schrift verfasst hat, die auf ihrem Gebiet als Pionierwerk anerkannt wurde. Der Anti-Christ, ein berühmter Exeget?“ – fragte Ratzinger verschmitzt. Es wundert einen nicht, dass fundamentalistische Christen Amerikas, die alles wortwörtlich interpretieren, bei einer solch ironisch gemeinten Glosse über den Teufel im Gewand des Klerikers die Ironie übersehen haben und den später zum Papst gekrönten Referenten zum Anti-Christen stempelten, insbesondere da Joseph Ratzinger just in Tübingen von 1966-1969 einen Lehrstuhl für katholische Theologie innehatte.


Papst Benedikt XVI. und der Antichrist

 

Die katholische Kirche hat traditionell, wenn auch nicht immer, eine gewisse Zurückhaltung gegenüber der „apokalyptischen Matrix“, speziell der Johannesoffenbarung gezeigt. Darauf sind wir in unserem Buch „Krieg der Religionen“ ausführlicher eingegangen. Wir haben aber ebenso darauf aufmerksam gemacht, dass im „Untergrund“ des Katholizismus endzeitliches Gedankengut wie eine Lavablase schwelt, die plötzlich ausbrechen und sich mit Geschichte und Politik verbinden kann. Auch Benedikt XVI. ist apokalyptischen Spekulationen gegenüber offen und hat sich in der letzten Zeit mehrmals auf die Offenbarung des Johannes berufen.

 

Einen Vorstoß in diese Richtung machte kürzlich der italienische Kardinal Giacomo Biffi. Mit einer apokalyptischen Botschaft wandte er sich an den Papst. Unter Berufung auf  eine berühmte Schrift des russischen Philosophen Wladimir Solowjew mit dem Titel „Kurze Erzählung vom Antichrist“ warnte er vor dem erwarteten Ungeheuer. (Der Antichrist wird mit dem „Tier“ aus der Johannesoffenbarung gleichgesetzt.) Biffi sagte dem Papst, der Antichrist werde sich als ein Pazifist präsentieren, als ein Ökologie-Befürworter und als ein Befürworter der Ökumene. Er werde ein ökumenisches Konzil einberufen und den Konsensus aller christlicher Konfessionen herbeiführen: „Die Menge wird ihm folgen, außer kleinen Gruppen von Katholiken, Orthodoxen und Protestanten. Verfolgt vom Antichristen, werden sie ihm sagen, du hast uns alles gegeben, außer dem einen, was uns interessiert, Jesus Christus.“ 

 

Der Bezug Biffis auf Solowjew, zu dessen Erzählung vom Antichristen er ein Vorwort geschrieben hat, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Er erinnerte daran, dass Joseph Ratzinger (Benedikt XVI.) 2004 in der St. Peter's Church von New York eine Vorlesung zur Exegese der Heiligen Schrift mit dem folgenden Satz einleitete: „In Wladimir Solowjews Geschichte des Anti-Christen empfiehlt sich der eschatologische Feind des Erlösers, unter anderem, durch die Tatsache, dass er sein Theologie-Doktorat in Tübingen gemacht hat und eine exegetische Schrift verfasst hat, die auf ihrem Gebiet als Pionierwerk anerkannt wurde. Der Antichrist, ein berühmter Exeget?“ – fragt Ratzinger verschmitzt, der 1966 auf Anregung seines späteren Widersachers Hans Küng von der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster auf den Lehrstuhl für Katholische Dogmatik in Tübingen gewechselt war.

 

Quellen:

www.catholic.org/international/international_story.php?id=23229

www.catholicculture.org/docs/doc_view.cfm?recnum=5989

 

© Victor & Victoria Trimondi