Institutionalisierter Missbrauch
im Tibetischen Buddhismus ?
Am 14. Juli 2017 veröffentlichten acht
langjährige und verdiente Schüler des Lama Sogyal
Rinpoche einen 12-seitigen Brief an Sogyal Lakar. Dieses Dokument beschreibt ungeschminkt und
detailliert die seelischen, sexuellen, finanziellen und spirituellen Missbräuche,
die der „Der Kostbare“ (das bedeutet „Rinpoche“)
über Jahrzehnte betrieb. Es spricht offen von einem „physischen,
emotionalen und psychischen Missbrauch von Schülerinnen und Schülern“. Die
Anschuldigungen, obgleich schon vorher bekannt, schlugen diesmal wie eine
Bombe ein, da die Verfasser in der tibetisch buddhistischen Szene hohes
Ansehen genossen. Der Brief verursachte weltweit Wellen und führte zu einer
buddhistischen #MeToo Bewegung. Das hat dazu
geführt, dass sich der Dalai Lama auf seiner Europareise (2018) bereit
erklärte, die Missbrauchsopfer in Holland zu empfangen. Er hatte sich
vorher nur sehr vage zu den Vorwürfen geäußert und auf jeden Fall in der
Öffentlichkeit den Eindruck hinterlassen, als habe er von den Vorkommnissen
kaum Kenntnis gehabt. Diesmal aber musste er zugestehen: „Nothing new!“ – schon seit
den 90er Jahren habe er davon gewusst: „Sollte der Dalai Lama, der
All-Wissende, der gute Freund und Genosse von Sogyal,
dieser mutmaßliche sexuelle und physische Missbrauchstäter von Hunderten
von westlichen Frauen, der nachweislich einen Harem hielt, nicht wissen,
was mit seinem Wohltäter, Lama Sogyal von Lakar, los ist? Natürlich weiß er das und er hat 25
Jahre lang seine gesamte Dalai-Lama-Schadensbegrenzungs-Propaganda-Maschine
in den Dienst Sogyals gestellt.“ – schreibt
Christine Chandler in ihrem neuen Buch Enthralled:
The Guru Cult of Tibetan Buddhism (Ein
Licht, das aus der Traumtrance des Tibetischen Buddhismus herausführt )
Sie war 30 Jahre lang Anhängerin des Tibetischen Buddhismus und hat endlich
herausfinden können. Der hier abgedruckte Brief an Sogyal Lakar wurde mit Zitaten aus ihrem Buch kommentiert
und ins Deutsche übersetzt. . (Die Zitier-Stellen stammen aus der Ausgabe des Jahre
2107. Das Buch hat mittlerweile mehre Neuauflagen erfahren)
Rigpa Brief:
Sogyal Lakar
Die Rigpa-Sangha befindet sich
in einer Krise. Seit langem schwelende Probleme mit Deinem Verhalten können
nicht länger ignoriert oder geleugnet werden. Als Schüler die Dir seit
langem verpflichtet und ergeben sind, sind wir überzeugt davon, dass wir
uns zu Deinem gewalttätigen und missbräuchlichen Verhalten äußern müssen.
Dein Verhalten hat uns persönlich, unseren Brüdern und Schwestern in der
Organisation Rigpa und darüber hinaus dem
Buddhismus im Westen geschadet. Wir schreiben Dir indem wir dem Dalai Lama
darin folgen, dass Schüler tibetischer Lamas dazu verpflichtet sind,
Bedenken über ihre Lehrer zu teilen:
Wenn jemand die Lehren klar darstellt, nutzt das
anderen. Wenn aber jemand, der den Dharma verbreiten
sollte, ein verletzendes Verhalten an den Tag legt, ist es unsere Pflicht
dies aus guter Motivation heraus zu kritisieren. Dies ist konstruktive
Kritik und man muss sich ihretwegen nicht schlecht fühlen. In „Zwanzig
Verse über den Eid des Bodhisattva“ wird gesagt,
dass es niemals ein Fehler ist mit reiner Motivation zu handeln.
Buddhistische Lehrer die mit Sex, Macht, Geld, Alkohol oder Drogen
Missbrauch treiben und ihr Verhalten nicht ändern, obwohl sie mit legitimen
Beschwerden ihrer eigenen Schüler konfrontiert werde, sollten beim Namen
genannt und offen kritisiert werden. Das mag sie zum Nachdenken bewegen und
sie dazu bewegen, zu bereuen und ihr missbräuchliches Verhalten zu beenden.
Das Negative zu entlarven, erlaubt es dem Positiven zuzunehmen. Wenn
derartiges Fehlverhalten veröffentlicht wird, sollte klar gemacht werden,
dass solche Lehrer den Rat des Buddha missachtet
haben. Gleichermaßen allerdings sollten bei der Darstellung des
Fehlverhaltens eins buddhistischen Lehrers, seine positive
Seiten dargestellt werden. (Der Dalai Lama, Dharamsala,
Indien, im März 1993)
Kommentar Chris Chandler:
„Der Dalai Lama weiß sehr genau, dass die
Geheimnisse seiner tibetisch tantrischen Praktiken nicht an die
Öffentlichkeit dringen, da die tibetischen Lamas einen uneingeschränkten
Einfluss auf das Bewusstsein ihrer Schüler haben; darum genau geht es bei
ihren tantrischen Lehren, besonders dem Guru-Yoga. Deshalb waren, bei einem
Treffen im Jahr 1993 in Dharamasala, als der
Dalai Lama andere dazu aufforderte, offen über „sexuellen Missbrauch“ zu
sprechen, wenn sie etwas davon wüssten, die anwesenden westlichen
tibetischen Tantra-Lehrer Komplizen seiner Lügen. […] Dieses Statement war
nichts als ein Werbe-Stunt des Dalai Lama und seiner westlichen tibetisch-tantrisch-buddhistischen
Lehrer, Stellvertreter und Helfer, einige von den vielen, die noch folgen
sollten; eine dieser zahlreichen „limited hang-out operations“
(Verschleierungsmanöver), die vortäuschen, dass die sexuellen Missbräuche
dieser Lamas Tatsächlich kritisiert würden. Mittlerweile ist das 25 Jahre
her, aber der sexuelle Missbrauch durch Lamas in den tibetisch tantrischen Sanghas ist weit schlimmer geworden.“ (Chandler: Enthralled: The Guru Cult of Tibetan Buddhism, 2017, p 277)
„Nach diesem Treffen im Jahre 1993 gab der
Dalai Lama kein öffentliches Statement [zum sexuellen Missbrauch] mehr ab,
obgleich er immer wieder von naiven Mitgliedern der Gruppe [um Sogyal Rinpoche] dazu gebeten
wurde. Doch warum sollte er auch? Er weiß sehr genau, dass die einzigen,
die über den sexuellen Missbrauch informiert waren, alle gegenüber ihren
tibetischen Gurus ein Gelübde abgelegt hatten, irgendwelche kritischen
Bemerkungen über die Lamas nicht einmal anzuhören – die abhängigen
Kult-Mitglieder, die Mönche und Nonnen, die anderen tibetischen Lamas und
alle westlich tibetisch-buddhistischen Lehrer in der Gruppe. Allein den
Lamas selber war es erlaubt, sich öffentlich zu äußern. Den Dalai Lama
interessiert nur eine Sache auf diesen Treffen mit anderen westlichen Buddhisten,
nämlich sicherzustellen, dass seine sexuellen Missbrauch praktizierende
Lamas, wie sein bester Kumpel Lama Sogyal, dass
der institutionalisierte sexuelle Missbrauch und die Misogynie der
‚buddhistischen‘ Tantras geheim gehalten und immer gut getarnt werden.“ (Chandler:
Enthralled: The Guru Cult
of Tibetan Buddhism, 2017, p 277 – 278)
„Deswegen konnten die [sexualmagischen]
Lehren der Tantras Jahre lang vor Personen [in der Gruppe] geheim gehalten
werden, weil deren Bewusstsein von den tibetisch-buddhistischen Kulten so
total kontrolliert wurde, dass sie nicht die Wahrheit hören wollten, sogar
wenn man sie ihnen ins Gesicht schrie. In diesem Fall hielten sie sich an
ihr Gelübde, immer die Geheimnisse ihrer Lamas vor der Öffentlichkeit zu
schützen.“ (Chandler: Enthralled: The Guru
Cult of Tibetan Buddhism, 2017, p 188)
Rigpa Brief:
Dieser Brief artikuliert unsere Forderung Dein
unethisches und unmoralisches Verhalten zu beenden. Dein öffentliches
Auftreten ist das des Weisen, des Freundlichen, des Humorvollen, des
Warmherzigen, voll des Mitgefühls, dein privates Verhalten aber, Deine Art
wie Du Dich hinter der Bühne zeigst, ist zutiefst verstörend und
verunsichernd. Einige von uns haben unsere Bedenken über Dein Verhalten mit
Dir persönlich besprochen, aber das war für Dich kein Anlass zur
Veränderung.
Kommentar Chris Chandler:
„Einige zeigten offen ihre Verwirrung, ihre
Frustration und ihr Unbehagen vor der Gruppe oder auch als Gruppe in einem
letzten Ausbruch, der von uns noch gemeinsam geteilten demokratischen
Prinzipien. Aber das war nur von kurzer Dauer. Es war nicht nur die
Geschichte der vergangenen Jahre, die als Illusion angesehen wurde, auch
die gerade vergangenen Stunden wurden jetzt als Chimäre dargestellt. Die Shambhala Praktiken versetzten uns und alles um uns
herum in einen Traumzustand, in dem sich nichts mehr wirklich ereignete.
Deswegen gab es nichts wogegen es zu protestieren oder zu rebellieren galt
oder was überhaupt in Frage gestellt werden könnte. Immerhin hatte das so
in Tibet 1000 Jahre lang funktioniert. Aber jetzt benutzen die Lamas ihren
Tantra Kult nicht nur um eine analphabetische und hungernde Bevölkerung in
Alt Tibet zu unterwerfen. Jetzt benutzten sie ihre ausgebildeten und satten
westlichen Anhänger, ihnen zu helfen die ganze Welt zu unterwerfen.“ (Chandler: Enthralled: The Guru Cult of
Tibetan Buddhism, 2017, pp 162)
Rigpa Brief:
Diejenigen von uns die Dir heute schreiben, haben Deine
missbräuchlichen Verhaltensweisen und die großen Anstrengungen, sie vor
anderen zu verbergen persönlich erlebt. Und unser Verdruss in dieser Sache
steigert sich noch, wenn wir die organisatorische Kultur betrachten die Du
um Dich herum geschaffen hast, um absolute Verschwiegenheit in Bezug auf
Deine Handlungen zu gewährleisten. Dabei steht das alles im scharfen
Kontrast zu Deiner Weisung in der Sangha für
Offenheit und Transparenz zu sorgen. Wir wollen diese Verschleierung durch
Geheimhaltung, Betrug und Falschheit beenden. Wir können nicht länger
schweigen. Unsere aufrichtige Hoffnung ist es, dass dieses gemeinsame
Schreiben konkretere Resultate zeitigt, als unsere jeweiligen
Einzelgespräche mit Dir. Wir hoffen, dass sich hieraus, statt kurzatmiger
Versprechen, langfristige und ehrliche Veränderungen ergeben. Unsere
wichtigsten Sorgen sind:
(1) Dein
physischer, emotionaler und psychischer Missbrauch von Schülern.
(2) Deine
sexuellen Vergehen an Schülern.
(3) Dein
unersättlich verschwenderischer und genusssüchtiger Lebensstil.
(4) Deine
Handlungen, die unsere Wertschätzung einer Praxis des Dharma
vergiftet haben.
(1)
Physischer, emotionaler und psychischer Missbrauch
Wir haben persönlich durch Dich viele verschiedene
Formen der physischen Misshandlung erfahren, bzw. haben diese bei anderen
miterleben müssen. Du hast uns geschlagen und getreten, an den Haaren und
den Ohren gezogen, du hast uns mit verschiedensten Dingen geschlagen. Mit
deinem Rückenkratzer, mit Kleiderbügeln, Telefonen, Bechern, mit was auch
immer gerade zur Hand war.
Kommentar Chris Chandler:
„Für den jungen Tulku
Chögyum Trungpa war es
schockierend, als er zufällig auf einen Muslim traf, der von einem Mönch
geschlagen wurde, weil er ein wildes Tier auf dem Gelände eines
Lama-Klosters getötet hatte. Daran erinnerte er sich noch und schrieb es viele
Jahre später in seiner Autobiographie (Born in Tibet) auf. Als er
sah, wie der Mann mit zusammen gebunden Händen auf dem Rücken geschlagen
wurde, hatte Trungpa Mitgefühl mit ihm. Als er
dann seinen Lehrer fragte, ob er das auch tun müsse, wenn er erwachsen
wäre, antwortete dieser ‚du wirst es tun können oder nicht‘. Da sagte er
selber zu sich: ‚Ich werde niemals eine Bestrafung dieser Art durchführen‘.
Er muss dieses Versprechen vergessen haben, als er einen seiner Schüler auf
einem Retreat im Westen verprügelte.“ (Chandler: Enthralled: The Guru Cult of Tibetan Buddhism,
2017, pp 43-44)
Rigpa Brief:
Wir haben über viele Jahre darauf vertraut, dass diese
körperliche und emotionale Behandlung von Schülern – was Du als Deine
„geschickten Mittel“ des „zornvollen Mitgefühls“ in der Tradition der
„verrückten Weisheit“ geltend gemacht hast – dazu diente, uns, in unserem
eigenen tiefsten Interesse, von unseren „Gewohnheitsmustern“ zu befreien.
Kommentar Chris Chandler:
„Wir wurden auch gezwungen, ohne Einschränkung
zu glauben, dass die Lamas keine Fehler machen; oder es wurde suggeriert,
dass sie Fehler nur zu unserem Besten machten, damit sie selber als normale
menschliche Wesen erscheinen, mit denen wir besser kommunizieren konnten.
Sie stiegen dann auf unsere Ebene herab, motiviert von ihrer großen
Generosität. Die Lamas erschienen nur deswegen als normal und menschlich,
weil sie ihre ‚geschickten Mittel‘ einsetzten; diese ‚geschickten Mittel‘
schlossen alle Arten von Betrügereien, illegalen Handlungen ein, die
unseren eigenen westlichen Gesetzen widersprachen.“ (Chandler, Enthralled: The Guru Cult
of Tibetan Buddhism, 2017, p 241)
„Während sich die Crazy-Wisdom-Lamas bei der Übertragung ihrer höchsten
Lehrinhalte wie degenerierte Soziopathen
aufführen konnten, betrunken, geifernd, sexualbesessen oder gierige
spirituelle Betrügereien ohne schlechtes Gewissen begingen und keinerlei
Verantwortung für ihr Verhalten übernahmen, legt der tantrische Buddhismus
die Verantwortung für das, was sie [Unrechtes] tun, direkt in die unreine
Wahrnehmung seiner Anhänger. Um die Welt so perfekt zu sehen, wie sie von
den Lamas wahrgenommen wurde – die in der Sphäre der Nicht-Dualität
verweilen – mussten wir bestrebt sein, genauso ‚gereinigt‘ wie sie zu
werden, indem wir unsere Egos auflösten und indem wir unser Bewusstsein mit
dem Bewusstsein des Gurus vermischten: das Guru Bewusstsein, das perfekte
Wahrnehmungsbewusstsein, das BIG MIND, das Göttliche im Innen wie im Außen,
die natürliche Vollendung – man mag es nennen wie man will. Es war die
Große Einheitssicht des Ganzen, die umfassender sei als seine Teile; die
Sichtweise aller totalitären Staaten, die sich immer religiös geben, wenn
sie von dem Einheitlichen Bewusstsein sprechen und wo alle Ausdruckformen
des Individualismus, einschließlich die Freiheit der Gedanken, ausgemerzt
werden.“ (Chandler: Enthralled: The Guru
Cult of Tibetan Buddhism, 2017, p 241-242)
Rigpa Brief:
Wir glauben nicht länger, dass dem so ist. Wir glauben,
dass Dein Verhalten nicht anteilnehmend war, sondern dass es Deinen eigenen
Mangel an Disziplin und Deine eigene Frustration aufzeigt. Deine
körperlichen Misshandlungen – die unter der jeweiligen Jurisdiktion unter
der Du sie begangen hast einen Gesetzesbruch darstellen – haben deine
Mönche, Nonnen und Laienschüler mit blutigen Verletzungen und Narben zurück
gelassen. Dies ist kein Wissen aus zweiter Hand, wir haben Dein Verhalten
über Jahre persönlich erfahren und können es bezeugen.
Warum bist Du uns und unseren Gefährten im Dharma gegenüber so gewalttätig geworden? Warum hast du
uns geschlagen, geohrfeigt, getreten, uns an den Haaren gezogen? Weil Dein
Essen nicht heiß genug war, weil Du eine halbe Stunde zu spät aus Deinem Nickerchen geweckt wurdest, weil in Deiner Telefonliste
ein Name fehlte oder eine Schrift die falsche Größe hatte, weil das
Internet zu langsam war, Dein Assistent nicht aufmerksam genug war (1), wir
uns nicht richtig „auf Deinen Geist einstellten“ und nicht vorhersehen
konnten, was Du wolltest, oder weil Du übellaunig wegen einer Verstimmung
mit einer Deiner Gespielinnen warst. Es gibt Hunderte von Beispielen
trivialer Vorfälle, die Dich ausflippen ließen und Dich dazu brachten, so
brutal zu reagieren.
Kommentar von Chris Chandler:
„Ihr individuelles Gespür für richtig und
falsch und ihre eigenen westlichen Werte mussten zerschlagen und als
Ego-Resistenz gegenüber der nicht-dualen Natur der Wirklichkeit gesehen
werden. Rich [ein Lama der Trungpa-Linie] war
hemmungslos in seinen Praktiken des Missbrauchs und der Erniedrigungen, um
sicher zu gehen, dass eine Person, die er ins Visier genommen hatte, sich
in seinem Sinne verhielt. Um als tantrischer Vajrayana
Student akzeptiert zu sein, musste man die Sphäre des Regenten [Titel
des Lamas] betreten und nicht mehr selber darüber urteilen, ob ,jemandem
einen blasen‘ (Oralsex) oder Sex mit dem Regenten der Beweis für deine
Devotion gegenüber der Trungpa-Linie oder ihm
gegenüber war. Keine Urteile mehr fällen, wurde als notwendige
Voraussetzung dafür angesehen, ein tantrischer Vajrayana
Student in der Trungpa Szene zu werden und eine
Menge von Achtsamkeitsmeditationen sollte es erleichtern, dass das
Bewusstsein des Schülers reguliert wurde. (Chandler: Enthralled: The Guru Cult of Tibetan Buddhism, 2017,
p 285)
Rigpa Brief:
Dabei waren Deine psychischen und emotionalen
Misshandlungen vielleicht verletzender, als die körperlichen Narben, die Du
uns zugefügt hast. Während wir für Dich arbeiteten, um die Infrastruktur
für Deine Lehrtätigkeit in verschiedenen Teilen der Welt zu organisieren
(Europa, Nordamerika, Australien, Indien, Nepal), haben Dein öffentliches Blossstellen und Dein Drohverhalten bei einigen Deiner
engsten Schüler und Begleiter zu emotionalen Zusammenbrüchen geführt. Du
hast uns immer erzählt, dass wir dankbar für Deine persönliche Anteilnahme
sein sollten und dafür, dass Du uns unsere versteckten charakterlichen
Mängel „aufzeigst“ und dass Du uns von unserem „eigensüchtigen Ego“
befreist. Wir glauben nicht länger, dass dem so ist. Das alles hat uns
verletzt, anstatt zu helfen. Das alles war eine Form der Kontrolle, es war
eine unverfrorene Form uns zu knechten, eine übertriebenen Einflussnahme,
die uns unsere Freiheit nahm. Du hast uns und anderen angedroht, dass wir
„Blut spuken wie Ian Maxwell“, wenn wir Dir nicht aufs Wort folgen. Du hast
uns erzählt, dass wir die Gesundheit unserer Liebsten riskieren oder dass
sie gestorben sind, weil wir Dir in irgendeiner Form missfallen haben.
Kommentar von Chris Chandler:
„Nachdem Merwin
[ein bekannter amerikanische Poet] und seine Freundin während des Snowmass Ereignisses gekidnappt, geschlagen und
ausgezogen wurde und sie dann im Raum herum paradieren mussten, gab Trungpa vor allen Zeugen seines aggressiven, und
tyrannischen Spiels ein Statement ab und sagte: ‚Jeder, der den Raum
verlassen will, dem wird nicht nur keine Rückerstattung [der Seminarkosten]
gegeben, sondern eure karmische Schuld wird in solcher Klarheit in eurem
Gedächtnis verhaftet bleiben, dass ihr sie nie vergessen werdet‘. Das ist
emotionale Manipulation, die es immer wieder in der Trungpa-Gruppe
gab, und es ist die höchste Form von Zwang und Gruppenkontrolle, indem das
Versprechen einer totalen Befreiung durch tantrische Praktiken dazu benutzt
wird, damit man sich dem Lama total unterwirft, mit nichts mehr zurückhält
und jegliche Erniedrigung erduldet. Uns wurde gesagt, dass ausschließlich
nur durch die absolute Hingabe an unsere Lama-Gurus irgendwelche
Fortschritte auf dem spirituellen Weg gemacht werden könnten und dass wir
mit einer schrecklichen ‚karmischen Schuld‘ belastet würden, die wir
niemals vergessen würden, wenn wir die Gruppe oder den Lehrer verlassen.
Ein anderer beliebter Spruch von Trungpa war:
‚Ich werde dich heimsuchen‘. (Chandler: Enthralled:
The Guru Cult of Tibetan Buddhism, 2017, p 213 - 214)
Rigpa Brief:
Bei öffentlichen Unterweisungen hast Du regelmäßig uns
und alle, die wir für Deine Retreats arbeiteten,
kritisiert, zum eigenen Vorteil beeinflusst oder bloß gestellt. Du hast uns
über Jahre hinweg erzählt, das sei Dein einzigartiger Stil Deine Schüler
„auszubilden“ und dass öffentliche Blossstellung
Teil der Guru-Schüler-Beziehung sei. Wir glauben nicht länger, dass dem so
ist.
Kommentar
von Chris Chandler:
„Die Lamas lehren, dass sie deswegen ihre
Schüler öffentlich erniedrigen, weil der Guru etwas Besonderes in dir sieht
und deinen Weg zur Erleuchtung beschleunigen möchte. Es sei eine große
Generosität des Lamas, wenn sie dir diesen Segen und diese spezielle Lehre
der Erniedrigung geben, um deine schmutzige Individualität, dein Ego, deine
vergangenes mit schlechtem Karma belastetes Leben aufzulösen.“ (Chandler: Enthralled: The Guru Cult of Tibetan
Buddhism, 2017, p 212)
Rigpa Brief:
Als immer mehr Schüler auf Grund Deiner „Ausbildung“ dem
emotionalen Zusammenbruch nahe kamen, hast Du die „Ripa-Therapie“ für Deine
engsten Schüler eingeführt. Professionelle, praktizierende Therapeuten (die
auch Deine Schüler sind) wurden damit beauftragt, an den Qualen zu
arbeiten, die in denjenigen auftraten, die Du körperlich, emotional und
psychisch misshandelt hattest. In Zweier-Sitzungen bekam der Therapeut
Deinen Methoden „verrückter Weisheit“ zu hören und er bekam die Traumata zu
sehen, die diese im jeweiligen Klienten auslösten. Eine der Methoden dieser
„Rigpa Therapie“ diese Traumata durchzuarbeiten
war es, die Gültigkeit der Einsicht zu negieren, in Dir, als Lehrer und
Verursacher, die Quelle dieser Traumata zu sehen. Stattdessen wurden wir
angewiesen, alte Familienverhältnisse und -geschichten als das Problem zu sehen.
Wir wurden daran gehindert, Dich in unseren klaren, konkreten Einsichten
als denjenigen zu sehen, der tatsächlich der Täter war und stattdessen
wurden wir beschuldigt und dazu gebracht uns selbst als minderwertig zu
betrachten. Falls eine „Therapie“ dem Schüler dazu verhalf, seine Ansicht
zu ändern, wurde der Therapeut dazu gebracht zu glauben, er oder sie
sei nicht qualifiziert genug für den Job.
Kommentar von Chris Chandler:
„Was für ein Freudenbecher für die
tibetischen Lamas, dass sie so viele Psychologen und Psychotherapeuten an
der Nase herumführen konnten: Einige davon sind jetzt zu ihren eifrigsten
Verteidigern und Anhängern geworden und verschließen deswegen ihre Augen
vor dem institutionalisierten sexuellen Missbrauch im tibetischen Buddhismus.
Psychologen wurden präferiert für die Implantierung von Verschleierungen
und Programmen der tantrischen Lamas ausgesucht, weil sie sich früher
besonders mit Themen wie sexuellem Missbrauch und Kulten in unserer
Gesellschaft beschäftigt hatten. Gerade Frauen, Psychologinnen,
Sozialarbeiterinnen und Frauenrechtlerinnen waren das bevorzugte Ziel der
tantrischen Lamas, um diese zu Närrinnen zu machen. Ich begann zu
verstehen, weshalb eine zunehmende Zahl von ihnen unfähig war, irgendetwas
Negatives über den tibetischen Buddhismus oder seine meditativen
Achtsamkeitstechniken wahrzunehmen. Immerhin war ich eine von ihnen.“
(Chandler: Enthralled: The Guru Cult of Tibetan
Buddhism, 2017, p 117)
Rigpa Brief:
(2) Sexuelle Vergehen
Du nutzt Deine Rolle als Lehrer um Zugang zu jungen
Frauen zu finden, um sie zu nötigen, einzuschüchtern und sie dazu zu
bringen, Dir sexuelle Gefälligkeiten zu erweisen. (4) Die andauernden
Kontroversen um Deine sexuellen Verfehlungen über die wir im Internet
erfahren, sind nur ein kleiner Ausschnitt aus Deinem Jahrzehnte langem
Verhalten. Für manche von uns bestand die sexuelle Schikane darin, dass man
verordnet bekam sich auszuziehen, oder seine Genitalien zu zeigen (Männer
und Frauen), oder Dich mit oralen Sex zu beglücken, oder dass man sich von
Dir begrapschen lassen musste, dass man gesagt
bekam, Fotos von seinen Genitalien zu machen, dass man Sex mit seinem
Partner in Deinem Bett haben musste, dass man Dir die sexuellen Beziehungen
zum eigenen Partner beschreiben musste. Du hast Schüler damit beauftragt,
Deine Begleiter und Partnerinnen nackt zu fotografieren. Diese Fotos
sollten dann von anderen Schülern zu Collagen verarbeiten werden, die Du
wiederum weiter herum zeigtest. Du hast eine Deiner weiblichen
Begleiterinnen einem anderen (bei Rigpa wohl
bekannten) Lama zum Sex angeboten.
Kommentar von Chris Chandler:
„Ich kenne eine dieser Dakini
Dharma Gören, die mit Trungpa
schlief, dann mit seinem Sohn und, wie gemunkelt wurde, mit anderen hohen
tibetischen Lamas. Das gab ihr einen ganz besonderen Status in allen
Lama-Gruppen, mit denen sie in Beziehung stand, insbesondere weil die Kagyü und Nyingmapa Sekten
schon immer sehr eng miteinander kooperierten und ihre westlichen Schüler
austauschen, indem die Lamas der einen Sekte in den Zentren der anderen
lehren. Durch ihren hoher Status und die Beachtung, den diese junge Frau
genoss, die noch ein Teeny gewesen sein muss, als sie mit Trungpa schlief, hat sie sich immer ruhig verhalten und
geschwiegen. In Tibet hätten die hohen Lamas sie einfach ignoriert und aus
der Hintertür ihres Klosters fortgejagt, wenn sie sie nicht mehr für ihre
[sexualmagischen] ‚höheren Praktiken‘ benutzen wollten. Aber im Westen
wissen die Lamas, dass sie über einen sehr schmalen Grat wandern, wenn sie
mit ihren süchtig machenden, promiskuösen
Verhalten fortfahren, das ihnen die Tantras vorschreiben und wenn sie auf
der anderen Seite garantieren müssen, dass ihre vielen westlichen
Konkubinen ihr Geheimnis aufbewahren. Es ist wirklich ein Balance-Akt für
sie im Westen.“ (Chandler: Enthralled:
The Guru Cult of Tibetan Buddhism, 2017, p
413)
„Als dann der sexuelle Missbrauch der
tibetischen Gurus im Jahre 2011 erneut an die Öffentlichkeit drang im
Zusammenhang mit Sogyal Rinpoches
Verhalten und seinem Harem, seinem physischem und sexuellen Missbrauch von
Schülerinnen, einem Gerichtsverfahren wegen sexuellen Missbrauchs in seinem
Rücken und einer öffentlichen Dokumentation über sein Sexualverhalten,
wussten die tibetischen Lamas, dass sie sehr schnell reagieren mussten. So,
‚missbrauchten‘ sie ihre ‚Geliebten‘ erneut durch eine sorgfältig
orchestrierte und massive Schadenbegrenzungskampagne, und schufen
eine massive Verschleierung und einen Betrug der Öffentlichkeit über ihre androzentrischen Ansichten zur Sexualität und ihre
schlimmsten Formen der Geschlechterdiskriminierung: sexuelle Ausbeutung
junger Frauen, indem sie ihre spirituelle Autorität benutzten, um diese zu
verführen, ebenso wie ihre religiöse Kultkontrolle, um diese Frauen ein
Leben lang abhängig und schweigend zu halten. Die
Schadenbegrenzungskampagne verlangte, dass sich jeder um Sogyal scharte, nicht nur um ihn sondern um alle diese promiskuösen Lamas zu schützen. Sie erfanden etwas, was
sie als Dakini Power bezeichneten.
Das war ihre ultimative Sprachmanipulation und die Benutzung eines
Doublebind, welche die sexuellen Gefährtinnen und die tibetischen Nonnen,
selbst eine Zen Nonne, dazu brachten, sich an ihrer bisher größten Lüge zu
beteiligen: indem sie die sexuelle Ausbeutung und tausend Jahre als
Entmachtung von Frauen umwandelten in den gigantischen Betrug von der Dakini Power für den öffentlichen Konsum;
all das geschah nur in der Absicht, damit die Lamas ihre Geheimnisse
aufrechterhalten konnten.“ (Chandler: Enthralled:
The Guru Cult of Tibetan Buddhism, 2017,
p. 218-219)
„Keine Gruppierung wird mehr von diesem Kult
kontrolliert als ihre sexuellen Gefährtinnen, diese ergebenen Nonnen und
weiblichen Vorzeige-Tulkus der tibetischen Lamas
und ihrer Tantras, die ihren Weg direkt in die westlichen Frauenherzen
hinein bohren, um sie zu betrügen. Keine Gruppierung ist gefährlicher für
alle normalen Frauen in der Welt als die Lamas mit ihrem Gerede über
‚spirituellen Feminismus‘ und mit ihrem Geschlechtergleichheits- und
Mitgefühls-Jargon. Es ist ein trojanisches Pferd, geschaffen von den Lamas
und den ihnen ergebenen Gefährtinnen, um die Rechte der Frauen im Westen zu
schwächen, zu entmachten und zu garantieren, dass Misogynie und sexuelle
Ausbeutung fortbestehen, damit alle Fortschritte in der Geschlechtergleichheit,
für die westliche Frauen so lange und so hart gekämpft haben, verschwinden
und sich auflösen, in dem Maße wie diese Lamas und ihr ‚Dharma‘
des tantrischen Buddhismus immer mehr Einfluss auf unsere Gesellschaft
haben, je mehr weibliche Energie sie zu Fall bringen.“ (Chandler: Enthralled: The Guru Cult of Tibetan
Buddhism, 2017, p 390)
Rigpa Brief:
Du hattest und hast seit Jahrzehnten sexuelle
Beziehungen mit einer Reihe Deiner weiblichen Schülerinnen, die auch deine
Begleiterinnen sind. Manche von ihnen sind verheiratet. Du hast uns
angewiesen zu lügen, um Dich zu decken, um Deine sexuellen Beziehungen vor
Deinen anderen Auserkorenen zu verbergen. Öffentlich behauptest Du, dass
Deine Beziehungen völlig normal seien, einvernehmlich und angemessen, da Du
kein Mönch seist. Du verneinst jedes Fehlverhalten und hast bei Gelegenheit
sogar behauptet, dass Du verführt worden seist.
Kommentar
von Chris Chandler:
„Das Netzwerk, das sie aus so vielen
weiblichen Anhängerinnen geschaffen haben, die den sexuellen Missbrauch der
Lamas unbewusst oder bewusst decken vor allem in der Psychologie, in der
Sozialarbeit und bei psychotherapeutischen Berufen, hat die Proportionen
eine nationalen Krise erreicht und stellt eine verborgenen Ursachen dafür
dar, dass sich sexueller Missbrauch in den westlichen Ländern
verschlimmert. Solange dies nicht öffentlich gemacht wird, wird sich der
sexuelle Missbrauch in der Welt verschärfen, wenn immer mehr junge Frauen
von den Meistern der Manipulation und ihren Anhängern durch einen
Double-Bind in die Irre geführt werden: Diese unglückseligen weiblichen
Beschützerinnen, diese Frauen der Torheit und der Phantasmen, nicht (wie
sie sich selber bezeichnen) ‚Weisheitsfrauen‘, posaunen in ihrem Streben
nach Vergünstigungen und stellvertretender Macht die Lügen ihrer Gurus und
Meister laut nach draußen und machen es viel schwieriger, sexuellen
Missbrauch anzuprangern, wo immer wir diesen auch entdecken. Sie sollten
sich schämen und ein schlechtes Gewissen haben, über das, was sie so
lauthals promoten, und nicht in ihren Büchern prahlen wie ‚außergewöhnlich‘
und ‚weise‘ sie sind. Aber es handelt sich bei ihnen um Kultmitglieder, die
sich nicht entschuldigen, selbst wenn ihre Unterwerfung und ihre Lügerei
zum Tode einer Angehörigen ihres Geschlechts geführt hat.
So ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie aufwachen und die Wahrheit sagen
werden.“ (Chandler: Enthralled: The
Guru Cult of Tibetan Buddhism, 2017, p
390-391)
„Khandro of Mindrolling [ein
weiblicher Lama], diese ‚Weisheits-Frau‘, fordert die weiblichen
Missbrauchsopfer der Lamas – denen, die es gewagt haben sich zu wehren und
es offen auszusprechen – auf, mit ihrem Greinen aufzuhören und greift sie
an, weil sie sich nicht ‚ihre Grenzen gesetzt‘ und ‚nein‘ gesagt hätten.
Sie hat niemals daran gedacht, zu sagen, dass ihre tibetischen Lamas und
männlichen Tulku-Kollegen, einschließlich ihr
Kumpel Sogyal Rinpoche
und die anderen großen spirituellen Bodhisattva
Autoritäten, die ebenfalls ihre Positionen ausnutzen, sich selber ‚ihre
Grenzen setzten‘ sollten. Sie weiß sehr genau, dass ihr Lama Kumpel diesen
Frauen sagte, es sei für sie ein Segen, mit ihm Sex zu haben, doch Khandro of Mindrolling forderte sie auf ‚nein‘ zu sagen. … Sie
lehrt oft in Sogyals Retreat Zentren. Das ging
auch weiter so, als der von ihm verübte sexuelle Missbrauch öffentlich
wurde, und sogar nachdem die Dokumentation In the
Name of Enlightenment
ausgesendet wurde. [Es handelt sich um eine Dokumentation des kanadischen
Fernsehens über den sexuellen Missbrauch Sogyal Rinpoches, in der mehrere seiner Opfer zu Wort kommen] Khandro zögerte nicht, sofort ihrem Kumpel zur Hilfe zu
eilen, um ihn zu retten; das wurde zu einem wichtigen Teil ihrer Dakini Power Kampagne, die sie auch junge
Mädchen aus Sogyal’s Rigpa
Jugendgruppe lehrte, wobei sie sich voll im Klaren war, dass einige von
diesen Mädchen aus ihrer Zuhörerschaft in naher Zukunft als eine von Sogyals Sexual-Gefährtinnen auserwählt werden könnte. (Chandler: Enthralled: The Guru Cult of Tibetan
Buddhism, 2017, p 382-383)
Rigpa Brief:
Du und andere in Deiner Organisation behaupten, dass
dies das Verhalten eines buddhistischen Meisters der „verrückten Weisheit“
sei, genau wie es tantrische Adepten der Vergangenheit an den Tag legten.
Wir glauben nicht, dass dem so ist. Stattdessen gehen wir davon aus, dass
solche Behauptungen Versuche sind offenkundig empörendes Verhalten weg zu
erklären.
Kommentar Chris Chandler:
„Die Behauptung, dass alles was von den
Lamas kommt, eine ‚große Lehre‘ sei, unabhängig davon welches Benehmen sie
zeigen, war ihr bevorzugtes Klischee, mit dem sie alle Angelegenheit
beendeten. Wenn etwas illegal war, missbräuchlich oder sexuell
ausbeuterisch wurde es als ‚Crazy Wisdom Teaching‘ (Verrückte Weisheits-Lehre)
bezeichnet. – so der Sexualverkehr mit Hunderten von naiven und dann scharf
kontrollierten Frauen innerhalb der Sanghas. […]
Die Lamas wurden niemals als egoistisch, als ausbeuterisch angesehen und an
westlichen Standards gemessen; ihr Verhalten wurde durch die
Verschleierungsjargon gefiltert, der von Handlungen transzendenter
Generosität und Segnung für die Frauen, die sie ausbeuteten, und deren
Männern sie Hörner aufsetzten, sprach.“ (Chandler: Enthralled:
The Guru Cult of Tibetan Buddhism, 2017, p
216)
„Natürlich waren nicht alle tibetischen Tulkus sexuell so promiskuös
wie die Lamas Sogyal, Trungpa
und sein Regent und viele halten sich zurück, aber nichtdestotrotz werden
alle von ihnen durch die tibetisch buddhistischen Lehren dazu aufgefordert,
Sexualverkehr mit Partnerinnen zu haben als Höhepunkt für ihre
‚fortgeschrittenen Praktiken‘. Ihr abergläubisches und mittelalterliches
Religionssystem verlangt, dass sie beständig Sex mit sehr jungen Frauen
haben, um in diesem Leben erleuchtet zu werden. Sie glauben, dass sie ihren
Samen, vermischt mit weiblichen Fluiden, durch imaginierte Chakren und Kanäle zurückziehen können bis hinauf unter
die Schädeldecke ….“ (Chandler: Enthralled:
The Guru Cult of Tibetan Buddhism, 2017, p 17-18)
Rigpa Brief:
3.
Unersättlicher Lebensstil
Dein verschwenderischer Lebensstil wird vor Tausenden
Deiner Schüler versteckt. Es ist eine Sache für Dich eine Spende vom Besten
(was jemand zu bieten hat) als Anerkennung der Dankbarkeit für geistige
Unterrichtung anzunehmen. Es ist etwas ganz anderes, so etwas von uns zu
fordern. Viel von dem Geld welches Deine luxuriösen Bedürfnisse befriedigt,
stammt aus Spenden von Schülern die glauben, damit Weisheit und Mitgefühl
in der Welt zu fördern.
Als Begleiter, Fahrer und Organisatoren kostet es uns
die meiste Zeit und Energie, einen konstanten Vorrat an sinnlichen
Vergnügungen für Dich bereitet zu halten. Du verlangst jede erdenkliche
Form von Essen – zu jeder Tages- und Nachtzeit – von Deinen persönlichen
Köchen und Bediensteten (für die Rigpa bezahlt),
die die Welt mit Dir bereisen. Du verlangst alle möglichen Arten von
Unterhaltung. Das beinhaltet zum Beispiel detaillierte TV-Programmführer
für die Sendungen, die Du oft für endlose Stunden schaust. Nicht anders die
ausführlichen Listen über Filme, damit Du allzeit weist, was in den Kinos
in Deiner Nähe sehen ist. Oder die kontinuierlichen Updates über
Restaurants mit Essen zum mitnehmen, 24 Stunden am Tag abrufbereite Fahrer
und Masseusen Dich zu bedienen bzw. Dich und Deine Freunde ins Kino, in
teure Restaurants, zum shoppen oder an verschwiegene Orten zu
bringen, an denen Du Deine teuren Zigarren rauchen kannst.
Kommentar
von Chris Chandler:
„Die Tulkus von
heute genießen mehr Freiheit [als im Alten Tibet] unter ihren westlichen
Schülern, die sie immer noch lehren, sich selbst als ‚Barbaren‘ anzusehen.
Wenn sie reisen, können sie tun, was immer ihnen beliebt, innerhalb der
engen Grenzen ihrer Welt geschützt durch einen Kader von Mönchen und
westlichen Administratoren des inneren Zirkels, durch Weisheitsgefährtinnen
und Betreuern die ihrem Befehl gehorchen und ihr behütetes Leben schützen,
wo die Tulkus auch immer hingehen.“ (Chandler:
Enthralled: The Guru Cult
of Tibetan Buddhism, 2017, p 44)
„Trungpa und der spätere Rich
haben sich in der Tat eine Armee aus westlichen Dienern geschaffen, in
jeder Groß- oder Kleinstadt, wo er uns sein Regent oder irgendein anderer
Lama hinreisten, um zu lehren. Auf dies Weise hatten sie immer einen
Gratisservice, der sie eskortierte, sie chauffierte, für sie und ihre
‚noble‘ Entourage kochte, ihre Kleider wusch und bügelte, ihr Gepäck trug
und Acht gab auf ihre persönliches Wohlsein und ihre Wünsche und der die
Türhüter vor dem Altarraum (shrineroom) stellte.“
(Chandler: Enthralled:
The Guru Cult of Tibetan Buddhism, 2017, p. 107-108)
Rigpa Brief:
Mit Ungeduld hast Du stets nach solchen Vergnügungen und
dekadenten sinnlichen Genüssen verlangt. Wenn diese nicht mit einem
Fingerschnippen zur Verfügung standen, oder nicht exakt so wie verlangt,
wurden wir beleidigt, erniedrigt, als wertlos, dumm oder inkompetent
bezeichnet und oft genug geschlagen oder geohrfeigt. Dein Verhalten hat
nicht unsere Achtsamkeit und Aufmerksamkeit gefördert, sondern uns in
Schrecken davor versetzt, einen Fehler zu machen. Du erzählst Deinen
Schülern, dass Du die meiste Zeit damit verbringst, buddhistische Studien
zu betreiben und Praxis auszuüben, diejenigen aber unter uns, die Dir über
Jahre privat dienten, wissen, dass das nicht der Realität entspricht. Wir
denken, dass es unethisch ist, wenn unsere finanziellen Beiträge – von
denen man glaubt, sie dienten dem Dharma – für
Dich genutzt werden, um Deinen verschwenderischen Lebensstil zu bezahlen.
Wenn Du Dich Deines Verhaltens nicht schämst, dann trage es offen zur
Schau. Erlaube Deinen Schülern zu sehen wer Du wirklich bist und lass sie
nach eigenem bestem Wissen ihre Entscheidung darüber treffen,
ob Du ihr Lehrer sein solltest.
Kommentar Chris Chandler:
„Natürlich, tibetische Lamas glauben, dass
Westler nicht wirklich fähig zur Erleuchtung sind, wie könnten sie
ansonsten ihre teuren Programme, Retreats, Abishekas und Einweihungen durchführen, für die sie
immer mehr Geld von uns sammeln. Oder ihre nie endenden Retreats
und Programme als Gelegenheiten für weitere Indoktrinationen und zum
Fundraising für das nächste Gebäude, das nächste Projekt, die nächste
ausgelagerte gemeinnützige Stiftung, um Nonnen in Tibet zu retten oder
Mönche in Nepal, Indien und Bhutan zu rekrutieren, die von den Lamas in
ihrer mittelalterlichen, misogynen Doktrin trainiert werden? (Chandler: Enthralled: The Guru Cult of Tibetan
Buddhism, 2017, p 160)
Rigpa Brief:
4.
Vergiftung unserer Wertschätzung einer Praxis des Dharma
Du solltest wissen, dass das Unglück welches Du über uns
gebracht hast, auch unsere Wertschätzung für den Dharma
und für seine Praxis vergiftet hat. Während Jahrzehnten der Studien und der
Praxis des tibetischen Buddhismus mit Dir, haben wir es uns zur Gewohnheit
gemacht, Dich als die „Verkörperung des Juwels“ zu sehen, als die „Quelle
aller Lehren und des Segens“ des Buddha-Dharmas.
Wir haben Dir völlig vertraut. Trotzdem haben wir Jahre damit verbracht
damit zurecht zu kommen, dass Dein Verhalten nicht
mit Deinen Lehren in Übereinstimmung zu bekommen waren. Heute, da viele von
uns Dich, die Lerab Ling-Gemeinschaft und die Rigpa-Organisation verlassen haben, ist die Basis
unseres Vertrauens in den Buddha-Dharma in Frage
gestellt. Manche von uns haben ihren gesamten Besitz zurück gelassen
als sie verzweifelt versuchten, so schnell wie möglich Deinen
Misshandlungen und der Gemeinschaft die diese unterstütze, zu entkommen.
Kommentar
von Chris Chandler:
„Sie hatten ein solch schreckliches
Höllen-Raum innerhalb meines Kopfes auf der Ebene meines Unterbewusstseins
geschaffen, dass diese Bilder es sehr schmerzhaft machten, den Weg
herauszufinden, als ich mich dann endlich entschied auszubrechen und all
das hinter mir zu lassen. In Tibet konnten sie ihr Volk als abhängige
Diener und Sklaven halten, die keine Möglichkeiten hatten den Lama-Zirkel der Tantras jemals zu verlassen. Im Westen mussten sie
jedoch unsere Bewusstsein bannen.“ (Chandler: Enthralled:
The Guru Cult of Tibetan Buddhism, 2017, p
501)
Rigpa Brief:
Egal ob wir plötzlich verschwanden oder allmählich von
Dir und Rigpa Abstand nahmen, wir ringen darum,
die Anerkennung für eine transformative Lehre und ihre Lehrer wieder zu
gewinnen. Es ist oft so, dass wenn wir versuchen zu meditieren oder zu
praktizieren, wir das Gift spüren, das wir durch
unsere Erfahrungen mit Dir aufnahmen. Einige von uns verknüpfen mit den Vajrayana tiefes Misstrauen. Andere unter uns versuchen
die Basis ihre Studien und Praxis von Grund auf zu erneuern, wobei sie
einsehen müssen, dass Deine Machenschaften sich mit allem vermischt haben,
was sie gelehrt wurden. Manche versuchen das alles therapeutisch zu
verarbeiten. Das alles ist das genaue Gegenteil Deines Anspruches, allen
den Dharma zu bringen. Das Ergebnis Deiner
Methoden ist, dass unser Verhältnis zum Dharma
korrumpiert wurde. Wir erkennen nun klar, wie Du in vielfacher Weise unser
Vertrauen missbraucht hast, wie Du uns in Deine Machenschaften verwickelt
hast und uns und unsere Brüder und Schwestern im Dharma
missbraucht hast.
Dies alles ist nicht ein Mangel an Vertrauen und Respekt
den wir zeigen. Als ob wir „Störenfriede“ seien, die „unrechte Rede“
führten, wie Du so oft behauptet hast, wenn jemand es gewagt hat, gegen
Deine Methoden aufzubegehren. Wir haben Dir zu lange vertraut, wir haben
wieder und wieder im Zweifel für den Angeklagten gestimmt. Beim Versuch
diese Bedenken zu äußern, hast Du uns bloßgestellt und damit gedroht an
niemanden mehr die Lehre weiter zu geben, weil wir „Zweifel“ hegten. Du
hast uns dazu ermutigt andere zu diffamieren, besonders in Frankreich, wo
besonders viele in den vergangen Jahren ihre Stimme gegen Dich erhoben. Wir
mussten mit ansehen wie Du die Lehren zur Geisel nahmst, um von Schülern zu
fordern, dass sie ihre Verehrung immer wieder durch „Spenden“ in Form von
Geld und nicht bezahlter Arbeit zeigten. Du erzählst uns, das sei die Art
und Weise einer authentischen Praxis des Dharma.
Wir glauben nicht, dass so der Weg des Dharma
aussieht. Was Deinen Missbrauch angeht, Deine sexuellen Verfehlungen und
Deinen verschwenderischen Lebensstil, so sehen wir keine klar erkenntlichen
ethischen Standards oder Richtlinien, an die Du Dich halten würdest. Wir
haben es mit einem Vakuum an Verantwortlichkeit zu tun. Wir hoffen, dass
wir, indem wir diesen Brief an unsere Gefährten und die Rigpa-Dzogchen-Mandala-Schüler schicken, helfen dieses Vakuum
zu füllen.
Kommentar
von Chris Chandler:
„Religiöser sexueller Missbrauch ist immer
am schwierigsten aufzudecken, aufgrund des wahnhaften und rigiden
Glaubenssystems, das sie am Leben hält. Es ist fast nie möglich von innen
heraus durchzubrechen. Die Unterstützerinnen des sexuellen Missbrauchs,
diejenige, die über die Tantras und die Sexualpraktiken Bescheid wissen,
unterliegen einem Doublebind. Um ihren religiösen Grundsätzen, ihren
Verpflichtungen und ihren Schwüren, ein tantrischer Vajrayana
Buddhist zu sein, gerecht zu werden, müssen sie ihre Gurus als ‚perfekte
lebende Buddhas‘ ansehen und ihnen gehorchen. Deren sexuelle Wünsche müssen
sie als ‚Segnungen‘ akzeptieren dank ihrer großartigen Verbindung mit einem
Bodhisattva, der mächtiger ist als ein König. Auf
jeden Fall haben sie ihre Augen zu verschließen und wegzusehen.“ (Chandler, Enthralled: The Guru Cult of Tibetan
Buddhism, 2017, p 388)
Rigpa Brief:
Was Du die letzten dreißig Jahre gelehrt hast, besonders
Das Tibetische Buch vom Leben und vom Sterben, hat vielen großen
Nutzen gebracht, auch denjenigen, die Dir dies heute schreiben. Falls wir
das alles falsch sehen, berichtige unsere falsche Sichtweise. Wenn uns zu
schlagen und zu treten, wenn Sex mit Schülern und verheirateten Frauen und
wenn die Finanzierung Deines verschwenderischen Lebensstils mit den Spenden
Deiner Schüler tatsächlich das ethische und mitfühlende Verhalten eines
buddhistischen Lehrers sein sollte, dann bitte erklär uns das. Falls aber
wir in unserer Beurteilung richtig liegen sollten, dann beende
Deine Verhalten, da es für andere verletzend ist.
Zum Schluss bestätigen wir, dass das meiste was an
öffentlicher Kritik im Internet zu finden ist, den Tatsachen entspricht.
Einige von uns die verantwortliche Positionen innerhalb von Rigpa inne hatten ringen schwer damit, Dich gedeckt und
Deine Verhalten „wegerklärt“ zu haben, während sie sich nicht um die
gekümmert haben, die traumatische Erfahrungen davon trugen. Unsere
Motivation die uns in der Vergangenheit geleitet hat, alle Handlungen
unseres tantrischen Lehrers als rein anzusehen, hat uns den Blick für den
ganz realen Schaden genommen, den du verursachst. Jeder von uns überdenkt
sein eigenes Verhalten genau und versucht daraus seine Schlüsse zu ziehen,
während wir uns gegenseitig auf dieser Reise unterstützen. Wir könne nicht länger still halten, während Du andere im
Namen des Buddhismus verletzt. Unser ehrlicher Wunsch ist es, den
Buddhismus im Westen blühen zu sehen. Wir wollen uns nicht länger an der
Dummheit versündigen, den Guru um jeden Preis als perfekt anzusehen. Der
Weg fordert nicht von uns, unsere Fähigkeit zu unterscheiden, unsere Ethik
und Moralität oder unsere Integrität auf dem Altar des „Guru-Yoga“ zu
opfern.
Kommentar von Chris Chandler:
„Nachdem meine professionellen Kenntnisse
[als Psychologin] und meine Erfahrungen gewachsen waren, um sexuellen
Missbrauch in Familien, einschließlich einer der schlimmsten Formen, zu
erkennen, verbrachte ich, nachdem ich den Kult verlassen hatte, lange Zeit
damit, mich angesichts der religiös gerechtfertigten Form sexuellen
Missbrauchs zu fragen: ‚Wie konnte ich nur die Augen vor dem
missbräuchlichen Verhalten dieser Lamas verschließen? Wie konnte ich nur so
lange in ihrem spirituellen Missbrauch verfangen gewesen sein? Wie konnte
ich all das für so viele Jahre verdrängen – die Zeichen, die Warnsignale,
das offenkundige Verhalten dieser Lamas, als hätte das nichts mit mir und
meinem spirituellen Weg zu schaffen.“ (Chandler: Enthralled: The Guru Cult of Tibetan Buddhism,
2017, p 503)
Rigpa Brief:
Unser aufrichtiger Wunsch ist es, dass Du Dir Orientierungshilfe
beim Dalai Lama holst, bei anderen Lamas mit gutem Herzen oder bei wem auch
immer, wo es Dir ermöglicht würde, auf den wahren Pfad des Dharma zurück zu kehren.
Kommentar
von Chris Chandler:
„Sollte der Dalai Lama, der All-Wissende, der gute
Freund und Genosse von Sogyal, dieser mutmaßliche
sexuelle und physische Missbrauchstäter von Hunderten von westlichen
Frauen, der nachweislich einen Harem hält, nicht wissen, was mit
seinem Wohltäter, Lama Sogyal von Lakar, los ist? Natürlich weiß er das und er hat 25
Jahre lang seine gesamte Dalai-Lama-Schadensbegrenzungs-Propaganda-Maschine
in den Dienst Sogyals gestellt.“ (Chandler: Enthralled:
The Guru Cult of Tibetan Buddhism, 2017,
p 276-277)
„Das ist der ‚Buddhismus‘, den die Lamas ins
Lebenszentrum des tibetischen Volkes setzten, um sie tausend Jahre lang
unter ihrer Knute zu halten und um ‚alle weibliche Energien festzunageln’.
Das ist der ‚Buddhismus‘ der in westlichen Ländern angepriesen wird
als die sublimste Variante der Buddha-Lehre, um den Westen mehr und mehr zu
betäuben. Dies ist der ‚Buddhismus‘, dem sich jetzt auch das kommunistische
China zuwendet, um ihr Volk mehr und mehr in die Unterdrückung zu zwingen
und alle demokratischen Sehnsüchte abzuschneiden, indem sie die Lamas als
ihre ‚soft power‘ in der ganzen Welt benutzen.“ (Chandler: Enthralled: The Guru Cult of Tibetan Buddhism,
2017, p 505-506)
Rigpa Brief:
Mit
dem tiefsten Respekt für den Dharma.
Mark Standlee, Schüler sei 33 Jahren,
Drei-Jahres-Retreat, ehemaliger Direktor von International Rigpa Online Courses & Rigpa US Teaching Services für 5 Jahre, International
Senior Instructor
Sangye, Schüler seit 16 Jahren,
Drei-Jahres-Retreat, buddhistischer Mönch seit 14 Jahren, Co-Direktor bei
Technology for Rigpa
International
Damcho, Schüler seit 15 Jahren,
Drei-Jahres-Retreat, buddhistische Nonne seit 10 Jahren, persönliche
Begleiterin von Sogyal Lakar
Matteo Pistono, Schüler seit
19 Jahren, ehem. Rigpa US Board Member, Autor
von Fearless In Tibet: The Life of the Mystic of Tertön
Sogyal
Joanne Standlee, Schüler seit 18 Jahren,
Leitung von Sogyal Lakars
Haushalt in den USA für 15 Jahre, National Director
von Rigpa US für 7 Jahre, Director
von ZAM America für 5 Jahre, Rigpa
Instructor
Graham Price, Schüler seit 20 Jahren, Sogyal
Lakars persönlicher Begleiter und Fahrer
Michael Condon, Schüler seit 21 Jahren, Rigpa
Instructor, Sogyal Lakars persönlicher Begleiter und Fahrer in den USA
Gary Goldman, Schüler seit 23 Jahren
Übersetzung
des Lerab-Briefes: Der Unbuddhist.
Original: https://www.lionsroar.com/wp-content/uploads/2017/07/Letter-to-Sogyal-Lakar-14-06-2017-.pdf
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