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Kriege, Endzeitschlachten und Weltuntergänge im Lamaismus

 

Die vier „Weltvernichtungen“

der lamaistischen Apokalyptik

 

Viele Menschen im Westen sind vom Buddhismus und vom XIV. Dalai Lama so fasziniert, weil sie glauben, hier eine Religion und einen Religionsführer vor sich zu haben, die im Gegensatz zu den monotheistischen Konfessionen den absoluten Frieden predigen und praktizieren. Aber das ist weder von der Geschichte noch von der Doktrin her der Fall. Auch der Buddhismus kennt Religionskriege, auch in ihm lassen sich verschiedene Elemente der Apokalyptischen Matrix finden wie der Heilige Krieg, die Vernichtung Andersgläubiger, der militanten Messianismus, die Endzeitschlacht zwischen Gut und Böse, die Errichtung einer Theokratie (in diesem Falle einer Buddhokratie) und die Weltvernichtung. Der tibetisch-buddhistischen Apokalyptik liegt zudem ein Heiliges Buch zugrunde, das so genannte Kalachakra Tantra. Bei näherer Hinsicht entpuppt sich dieser Text als eine konsequente Armageddon-Ideologie.

 

Ein Vergleich mit den monotheistischen Apokalypsen ist in diesem Falle durchaus angebracht. Er wird zum Beispiel auch von Robert Thurman gemacht, in den USA bekannt als der „Billy Graham des Buddhismus“, ein besonderer Vertrauter des XIV. Dalai Lama und Vater der Hollywood Schauspielerin Uma Thurman. In einem Interview erklärte der Tibetologe und Vorsitzende des Tibet House in New York: „Es gibt interessante Ähnlichkeiten zwischen der Apokalypse und dem buddhistischen Kalachakra-Tantra. Kalachakra ist ein Begriff aus dem Sanskrit und meint Rad der Zeit oder Rad der Geschichte. Es bezieht sich auf den Begriff der Zeit als einer Art Maschine oder Rad, durch das die Dinge zu ihrer höchsten Potentialität gebracht werden. [...] Die Kalachakra Prophezeiung sagt voraus, dass die Erde einen Holocaust nach dem anderen erleben wird, wenn sie der Zukunft entgegengeht, aber in einem gewissen Zeitpunkt, wenn es so aussieht, als sei alles verloren und als übe der Materialismus die totale Macht aus, werden (genauso wie es die Apokalypse beschreibt, wenn das Tier die Macht erlangt hat) entwickelte und erleuchtete menschliche Wesen hervortreten und die dämonischen und totalitären Diktatormächte in einer großen Schlacht bekämpfen, gefolgt von einem Goldenen Zeitalter auf Erden, das mehrere Jahrtausende dauern wird.“ (1)

 

Mythos, Magie, Mysterien, Ritual, Gnosis, Vision, Kosmologie und Politik des Lamaismus verdichten sich im Kalachakra-Tantra und der darin enthaltenen Shambhala-Prophezeiung. (2)  „Kala-Chakra“ (Sanskrit) bedeutet nicht nur „Rad der Zeit“, sondern ist auch der Name des höchsten tibetischen „Zeitgottes“. Unter Tantra versteht man einen Heiligen Text des Tantrismus, einer aus Indien stammenden Yogatechnik. Das im 10. Jh. n. Chr. verfasste Kalachakra-Tantra wird von tibetischen Lamas als „der Gipfel aller buddhistischen Systeme“ und als das „Haupt-Tantra unseres Zeitalters“ angesehen. Seit einem halben Jahrhundert praktiziert der XIV. Dalai Lama das sogenannte Kalachakra-Tantra-Ritual, in das schon viele Hunderttausende Gläubige eingeweiht wurden. Neben den öffentlich vorgenommenen Initiationen weist das Ritual auch einen streng geheimen Teil auf, in dem unter anderem sexualmagische Praktiken stattfinden. Publik gemacht wurden vom Dalai Lama ausschließlich die sieben unteren Initiationen, die acht folgenden der insgesamt 15 Einweihungen bleiben weiterhin top secret.

 

Im Folgenden werden wir uns vor allem mit dem apokalyptischen Muster des Kalachakra-Tantra beschäftigen. Eine Kritik anderer Inhalte dieses enzyklopädischen Textes wie die Sexualmagie, den Okkultismus, die Aufhebung ethischer Normen, die Machtobsessionen des Tantra-Meisters, die magischen Manipulationen, die Morbidität der Riten, die Imagination vom Übermenschen, die körperliche, seelische und metaphysische Ausbeutung der Frau, die Attraktivität des Kalachakra für den Faschismus und so weiter haben wir ausführlich in unseren beiden Büchern Der Schatten des Dalai Lama und Hitler-Buddha-Krishna behandelt, auf die wir unsere Leser und Leserinnen verweisen. (3)

 

Der Originaltext unterscheidet ein äußeres, ein inneres und ein alternatives Kalachakra. Das „äußere Kalachakra“ behandelt die Kosmologie, bzw. den Makrokosmos (Raum, Zeit, Planeten, Entstehen und Vergehen des Universums usw.), das „innere Kalachakra“ spricht über den Mikrokosmos, konkret über die Energieströme und Sekrete im menschlichen Körper und deren Beherrschung durch Geist und Willen. Das „alternative Kalachakra“ stellt beide Ebenen, die mikrokosmische und makrokosmische, in eine Beziehung.

 

Die Zeitbühne, auf  der sich die Menschheitsgeschichte nach Vorstellung des  Kalachakra-Tantra abspielt, ist in der schon erwähnten, aus dem indischen Kulturkreis stammenden Lehre von den vier Weltzeitaltern (Yugas) aufgeschrieben. Wie in allen bisher geschilderten Apokalypsen befinden wir uns auch hier im Zeitalter des Materialismus, des moralischen Verfalls, des Terrors, der Verwüstung, des Schreckens und des Niedergangs, im so genannten „Kali-Yuga“. (Shri Kalachakra I. 22) „Naturkatastrophen, Krankheit, Hungersnot und Krieg [werden] über die Welt hinein brechen. Materialistisches Denken wird unter den Menschen jegliche Religiosität verdrängt haben. Nach gewissen Mutmaßungen werden dann zwei Großmächte über die Welt herrschen und gegeneinander antreten.“ – erklärt der Schweizer Kalachakra Kommentator Michael Henss. (4)

 

Es gibt in der Eschatologie des Kalachakra Tantra weder ein endgültiges Finale, noch eine Erlösung, noch eine ewige Verdammnis wie im Christentum, sondern eine zyklische Repetition von Entstehen und Vergehen, von Neugeburt und Zerstörung, von Paradies und Hölle. Das apokalyptische Muster des Buddhismus wird also einerseits verewigt, in dem es sich von Zyklus zu Zyklus wiederholt, anderseits aber treibt es den Kosmos in die totale Vernichtung, da am Ende eines Großen Zeitalters überhaupt nichts mehr übrigbleibt und selbst die Götter untergehen.

 

Das apokalyptisches Muster mit seinen Endzeitprophezeiungen und seinen Letzten Schlachten kennt der frühe Hinayana Buddhismus (ab 500 v. Chr.) nicht. Eine Apokalyptik kommt erst mit dem Mahayana Buddhismus in die Diskussion (ab 200 v. Chr.). wird dann vom Vajrayana Buddhismus übernommen (ab 400 n. Chr.) übernommen und dann im Kalachakra-Tantra umfassend ausformuliert. Obgleich nachweislich frühestens im 10. Jh. n. Chr. verfasst, soll der Legende nach der historische Buddha selber die Kalachakra-Doktrin gelehrt haben. Nachweislich sind der Text und seine Inhalte seit dem 11. Jh. n. Chr. nach und nach zu einem zentralen Glaubenselement der lamaistischen Kultur Tibets und später der Mongolei geworden.

 

Der indische Einfluss auf das Kalachakra Tantra ist bestimmend. Nicht nur die Lehre von den vier Zeitaltern, sondern auch der schon geschilderte Mythos des Vishnu Purana hat Pate bei der Abfassung des Tantras gestanden. Genannt werden aber auch Inspirationen aus dem islamischen und persischen Kulturkreis, zum Beispiel trägt der iranische Zeitgott Zurvan ebenso wie die Kalachakra Gottheit das ganze Universum mit seinen Sonnen, Monden und Planeten mikrokosmisch in seinem Energiekörper. Ausgehend von dieser Quellenforschung wurde von mehreren Orientalisten eine Brücke zu den gnostisch apokalyptischen Kulturen des Mittleren Ostens hergestellt. (5)

 

In unserem Buch Der Schatten des Dalai Lama sind wir sehr ausführlich auf die lamaistische Apokalyptik eingegangen. (6) Deswegen erlauben wir uns, hier einige der Aspekte knapp zusammenzufassen, andere dagegen wurden unter dem Eindruck der jüngsten Weltentwicklung neu bewertet und sollen hier ausführlicher als bisher dargestellt werden. Im Unterschied zu den monotheistischen Apokalypsen, die einen historischen Ablauf der Endzeitereignisse schildern, findet im Kalachakra-Tantra der „Weltuntergang“ auf mehreren Ebenen statt. Einmal auf der makrokosmischen Ebene als die Vernichtung des gesamten Universums. Dann auf der mikrokosmischen Ebene als die Destruktion des alten Energiekörpers eines Yogis, der die inneren Meditationspraktiken des Tantras durchführt. Drittens auf der ästhetisch-symbolischen Ebene durch die Zerstörung des Kalachakra Sand Mandalas und zuletzt auf der politisch-religiösen Ebene durch den so genannten Shambhala Krieg. Alle vier Ebenen sind durch Analogien miteinander verbunden.

 

Der Kalachakra Gott in Vereinigung mit seiner Gefährtin (Vishvamata)

 

Vorweg sei gesagt, dass wir es im Fall des Kalachakra Tantra mit einer inszenierten Apokalypse zu tun haben, die nicht von Gott geschickt wird, sondern die durch Yogatechniken und magische Riten simuliert wird. Das Tantra soll dazu beitragen, ein Mahakalpa, einen großen Zeitzyklus, zu beenden, damit ein Neues Zeitalter entstehen kann. Es ist deswegen kein „Friedensritual“, wie es öffentlich vom XIV. Dalai Lama dargestellt wird, sondern ein apokalyptisches „Destruktionsritual“. Ein Experte auf dem Gebiet der Tantrismus, der Inder Shashi Bhusan Dasgupta, fasst zusammen: „Das Wort Kala bedeutet Zeit, Tod und Zerstörung. Kala-Chakra ist das Rad der Zerstörung.“ (7)

 

Die Zerstörung des Universums

Nach der Kalachakra Prophezeiung verschlingt ein Flammenmeer am Ende der Zeiten die Welt. Das lamaistische Endzeitfeuer wird Kalagni genannt. Während in der Offenbarung des Johannes das Feuer meist vom Himmel auf die Erde fällt, steigt Kalagni aus der Tiefe des Meeres empor, wo ansonsten die buddhistischen Höllen lodern. Stufe um Stufe verbrennen die Doomsday-Flammen das Universum –  das Meer, die Erde, Sonne, Mond und Sterne. Selbst die Zeit bleibt nicht verschont. Kalagni vernichtet die Monate zusammen mit dem Tierkreis. Alle Himmelskörper haben sich im Kali Yuga zunehmend „karmisch“ befleckt: der Steinbock mit Nicht-Wissen, der Löwe mit Begierde, der Skorpion mit Wiedergeburt und so weiter. (8) Nachdem Erde und Himmel niedergebrannt sind, zerstört Kalagni auch noch alle transzendenten Wesen, die Götter und Buddhas. Zuletzt lösen sich alle Elemente im Feuer auf. Die „böse“ Schöpfung versinkt in einem Inferno. Es bleiben nur noch einige „galaktische Samen“ zurück, die das Ausgangsmaterial für ein neues Universum bilden. (9)

 

Die Zerstörung des Energiekörpers

Es ist das Originelle des Kalachakra-Ritus, dass er den makrokosmischen Weltuntergang durch mikrokosmische Meditationstechniken simuliert. Dem universellen Vernichtungsfeuer Kalagni entspricht im Energiekörper des Yogis, der die meditativen Kalachakra Übungen durchführt, die sogenannte Candali. Dabei handelt es sich um ein buddhistisches Pendant zur weit bekannteren Kundalini des hinduistischen Tantra-Yoga. Kundalini, Candali und Kalagni, alle drei werden symbolisch als wütende und rasende Feuergöttinnen vorgestellt, die eine ungeheuere Zerstörungskraft entwickeln können. (10) Ein tantrischer Text beschreibt die Candali als „Blitzfeuer“, ein anderer als die „Tochter des Todes“. (11) Stufe um Stufe verbrennt sie die Energiezentren (Chakren) im Körper des Yogi, der sie in seiner Meditation selber entfesselt hat. Von unten aufsteigend setzt sie zuerst das Nabelchakra, das der Erde entspricht, in Flammen; dann das Herzschakra, das dem Wasser zugeordnet ist und so weiter bis sie bis zur Spitze des Schädels vorstößt, wo sie in den leeren Raum tritt. Der gesamte Energiekörper des Praktizierenden verbrennt - jedenfalls in der Imagination. Man spricht von einer Entmaterialisierung aller Formelemente. (12) „Im fünften Stadium“ – schreibt Lama Govinda – „erreicht die entfaltende Schauung ihren Höhepunkt: der Körper hört für den Meditierenden auf zu existieren. Die ganze Welt wird zu einer feurigen Susumna [d. i. der Hauptenergiekanal, dem auf der physischen Ebene die Wirbelsäule entspricht], zu einem unendlichen, sturmgepeitschten Feuerozean.“ (13)

 

Da das tantrisch-buddhistische Universum aus einer unendlichen Reihe von Analogien und Homologien besteht, die alle Ebenen des Seins miteinander verbinden, entsprechen die inneren, meditativ produzierten Feuerwerke der Candali den äußeren Flammen der Kalagni, die den Kosmos zerstören. Es ist die Absicht eines Tantra Meisters, mittels analoger Magie die totale Kontrolle über die äußere Welt durch die totale Manipulation seiner inneren Energieströme zu gewinnen. Im Falle des Kalachakra Tantra nutzt er diese Fähigkeit aber nicht dazu, um die Welt vor dem Untergang zu retten oder um sie zu transformieren, sondern er potenziert das apokalyptische Feuer und beschleunigt dadurch den Weg nach Armageddon.

 

Die Zerstörung des Kalachakra Sandmandala

Parallel zur öffentlichen Aufführung des Tantra Rituals wird das sogenannte Kalachakra Sand Mandala errichtet. Extra hierfür ausgebildete Mönche formen aus feinem Sand eine symbolische Konstruktion (ein Mandala) des Zeittempels, der von insgesamt 722 Zeitgottheiten bevölkert ist: Die Götter der zwölf Monate, der vier Jahreszeiten, der 360 Tage, der 12 Stunden usw. wohnen hier. In der Mitte residieren der oberste Zeitgott Kalachakra und die Zeitgöttin Vishvamata. Das Sand Mandala soll ein mikrokosmisches Abbild des buddhistischen Universums darstellen. Am Ende des Rituals aber wird es zerstört und der übriggebliebene Sand ins Wasser geworfen. Diese Zerstörung des Zeittempels ist somit eine weitere Performance, durch welche die Vernichtung des gegenwärtigen Zeitalters simuliert wird. Sie soll das anschaulich machen, was im Universum und im Energiekörper des Kalachakra Yogi ebenfalls geschieht, den Untergang der Welt im Kali Yuga. Insofern ist die Konstruktion und Zerstörung des Kalachakra Sand Mandalas eine ästhetische Darstellung der Apokalyptischen Matrix.

 

Nachdem der aufgesammelte Sand des zerstörten Mandalas dem Wasser übergeben wurde, fehlt noch ein wichtiger Akt. Der Tantra Meister kehrt zu der Mandala Konstruktion zurück. Mit dem Gesicht nach Osten setzt er sich auf den Platz, auf dem vorher das symbolische Abbild des Zeittempels errichtet wurde. Er ist jetzt zum Herrn der Zeit geworden, zum ADI-Buddha, der als das Höchste Wesen den gesamten Kosmos in sich auflösen und in einem neuen Zyklus wieder hervorbringen kann.

 

Das Kalachakra Sandmandala

 

Etwas ausführlicher werden wir im nächsten Kapitel die religiös-politische (vierte) Dimension der lamaistischen Apokalyptik behandeln. Dem in der christlichen Offenbarung prophezeiten Tausendjährigen Zwischenreich unter der Regentschaft des Messias entspricht im Kalachakra Tantra das so genannte Shambhala Reich, das sich als ein irdisches Paradies unter der Regierung eines buddhistischen Weltenherrschers über den ganzen Planeten ausbreitet. Aber vorher kommt es noch zu einer grausamen Endzeitschlacht, in der Buddhisten und Nicht-Buddhisten, insbesondere Buddhisten und Muslime als unversöhnliche Feinde einander bekriegen. Das Kalachakra Tantra weist also ebenso wie die Offenbarung zwei Apokalypsen auf. Die erste, die nach einem kosmischen Krieg zwischen den Guten und den Bösen in der Errichtungen eines Friedensreiches (Shambhala) auf Erden endet. Nur insofern ist dieser lamaistische Ritualtext als „friedlich“ zu bezeichnen. Weiterhin prophezeit er nach einem tausendjährigen buddhokratischen Interregnum der Shambhala Herrscher den totalen Weltuntergang, bei dem alles der Vernichtung anheim gegeben wird.

© Victor und Victoria Trimondi

 


Gesamtübersicht

 

Nächstes Kapitel (2)

Der Armageddon-Krieg des Kalachakra-Tantra

 

Die englische Version des Buches “Der Schatten des Dalai Lama“ finden Sie unter:

The Shadow of the Dalai Lama – Sexuality, Magic and Politics in Tibetan Buddhism  
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Die Verlinkungen in den Fußnoten wurden das letzte mal 2006 überprüft:

 

(1) Robert Thurman and Joel McCleary – „Facing the Future with Hope: a Discussion of an American perspective“ – in: www.rsesymposia.org/symposium_i/themes_8.htm 

(2) Von den traditionellen Texten des Kalachakra-Tantra sind eine Kurzfassung (Shri Kalachakra), zahlreiche Fragmente des eigentlichen Originals (darunter der Sekoddesha), mehrere umfangreiche Kommentare (darunter der Vimalaprabhā) und viele einzelne Statements in Tibetisch und Sanskrit vorhanden. Beachtliche Stücke davon wurden in mehrere westliche Sprachen übersetzt. Die bisher authentischste Übersetzung von Teilen des Shri Kalachakra und des Vimalaprabhā stammt von dem Tibetologen John Ronald Newman, an der wir uns vor allem orientieren. Newman, John Ronald Newman - The outer wheel of time: Vajrayana buddhist cosmology in the Kalacakra Tantra - Madison 1987 – Übersetzungen des Shri Kalachakra und Pundarika – Vimalaprabhā – nāmamūlatantrānusāriņī-dvādaśasāhasrikālagukālacakratantrarājaţīkā

(3) Victor und Victoria Trimondi – Der Schatten des Dalai Lama – Sexualität, Magie und Politik im tibetischen Buddhismus – Düsseldorf  1999; Victor und Victoria Trimondi – Hitler-Buddha-Krishna – Eine unheilige Allianz vom Dritten Reich bis heute – Wien 2002

(4) Michael Henss - Kalachakra - Ein tibetisches Einweihungsritual - Zürich 1992, 32

(5) Diese These vom Ursprung des Kalachakra Tantra aus den Kulturen des Mittleren Ostens vertreten unter anderen die Tibetologen Giuseppe Tucci und Helmut Hoffmann.

(6) Victor und Victoria Trimondi – Der Schatten des Dalai Lama – Sexualität, Magie und Politik im tibetischen Buddhismus – Düsseldorf  1999

(7) Shashi Bhusan Dasgupta - An Introduction to Tantric Buddhism - London 1974, 65

(8) Biswanath Banerjee – Über das Lokadhatu Patala – 1. Kapitel des Laghu-Kalacakra-Tantra-Raja - München 1959, 166

(9) Kongtrul Lodrö Tayé - Myriads Worlds - Buddhist Cosmology in Abhidharma, Kalacakra and Dzogchen - Ithaca u.a. 1995

(10) Daniel Cozort – Highest Yoga Tantra. An Introduction to the esoteric Buddhism of Tibet - Ithaca  1986, 71

(11) David Snellgrove – The Hevajra Tantra. A critical study – Part I - London 1959, 49

(12) Daniel Cozort – Highest Yoga Tantra. An Introduction to the esoteric Buddhism of Tibet - Ithaca  1986, 130

(13) Anagarika Govinda – Grundlagen tibetischer Mystik – Frankfurt 1991, 186
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© Victor & Victoria Trimondi