| Kriege, Endzeitschlachten und Weltuntergänge im Lamaismus   Buddha gegen Allah  Bisher
    haben wir noch nicht erwähnt, wer genau im buddhistischen Armageddon-Krieg
    die Gegner des zornigen Raddrehers, Rudra Chakrin, sind. Der Kalachakra
    Text gibt folgende Auskunft darüber: „Adam, Noah, Abraham und die
    fünf anderen – Moses, Jesus, der im weißen Gewand, Mohammed und der Mahdi –
    ausgestattet mit tamas, stammen von der asura-naga Kaste. Der Achte wird der Geblendete
    sein. Der Siebente wird offenkundig in die Stadt Bagdad kommen im Lande
    Mekka, der Platz in der Welt, wo ein Teil der Asura-(Kaste)
    die Gestalt der machtvollen, gnadenlosen mlecchas
    annehmen wird.“ (Shri Kalachakra
    I: 154) Genannt werden somit die wichtigsten Repräsentanten aller drei monotheistischen
    Religionen  Adam, Noah, Abraham, Moses, Jesus, Mani, Mohammed und der Mahdi,
    die allesamt der „Familie der
    dämonischen Schlangen“ angehören. (1)     Klar und eindeutig prophezeit
    das Kalachakra-Tantra einen apokalyptischen Krieg
    zwischen dem islamischen und buddhistischen Kulturkreis. Buddhisten kämpfen
    gegen Muslime, die im Text als mleccha
    bezeichnet werden. Der Begriff stammt aus vor-islamischen und bedeutet „Barbaren“,
    nach der islamischen Invasion Indiens wird daraus „Einwohner Mekkas“.
    In „Mekka“ – sagt das Kalachakra-Tantra
    – lebt das „machtvolle, gnadenlose Idol der Barbaren, die dämonische
    Inkarnation“. (Shri Kalachakra I. 154). 
    Verstreut über den ganzen Text werden immer wieder Verweise auf die
    Religion Mohammeds gemacht wie zum Beispiel die Beschneidung der Männer,
    der Schleier der Frauen, die rituelle Schlachtung von Tieren und so weiter.
    Buston, einer der traditionellen Kalachakra Kommentatoren spricht vom Land Mohammeds als
    der Wohnstätte der „Dämonenhorden“. (2) Ein
    anderer „klassischer“ Interpret, Padmini,
    bezeichnet Adam, Henoch, Abraham als Dämonen, und
    die anderen (Jesus usw.) als Angehörige der Schlangenfamilien. Der Mahdi
    wird von ihm als Emanation Mohammeds vorgestellt. (3) Auch ein modernerer Kommentar
    bezeichnet den Militanten Messias Rudra Chakrin als „Töter“ der Mlecchas.
    (4)   Bemerkenswert ist, dass
    die  Kalachakra
    Prophezeiungen den apokalyptischen Krieg ebenfalls im
    krisengeschwängerten Mittleren Osten inszenieren. Im Vers I. 154 ist von „Bagdad“
    und „Mekka“ die Rede, wo die Feinde der Buddhisten ein Imperium des
    Bösen aufbauen werden. Die direkte Attacke gegen das Königreich Shambhala soll jedoch via Indien geschehen, das
    von dem islamistischen Dämonen Krinmati besetzt
    ist. „Nach den Prophezeiungen des Kalachakra-Tantra“
    – heißt es in einem modernen Kommentar – „gerät in einer kommenden Zeit
    während der Herrschaft des Weltkönigs das ganze Land südlich des Kabul
    Flusses [Sita] unter die Kontrolle des Mleccha
    Warlord Krinmati. Dieser Führer wird wie eine
    blutrünstige Bestie sein, der den Frieden der ganzen Welt bedroht. Ein
    großer Krieg wird im Mittleren Osten ausbrechen. Der Rex Mundi, der Weltenherrscher wird eine riesige Armee
    aus 90 Millionen Reitern, aus Vierhunderttausend Elefanten (Panzern?), aus
    Fünfhunderttausend fliegende Wägen (Flugzeuge?) und einer unzählbaren Menge
    an Infanteriesoldaten zusammenstellen. Diese Armee, geführt von einer
    Allianz aus 96 Nationen, wird der Bestie [Krinmati]
    und allen ihren Anhängern ein Ende bereiten. Danach wird die absolute Herrschaft
    des Rudra Chakrin
    über die Erde den Anfang des Goldenen Zeitalters kennzeichnen.“ (5)   Die Prophezeiung  einer
    buddhistisch-islamischen Endzeitschlacht hat historische Wurzeln. Als das Kalachakra Tantra im 10. Jh. n. Chr. verfasst
    wurde, waren die buddhistischen Kulturen Indiens und Zentralasiens von den
    islamischen Armeen schon überrannt. Der Islam beendete sie mit Gewalt in Baktrien, Afghanistan, Gandhara
    und Turkestan. Zerstört wurden auch die berühmten buddhistischen
    Universitäten von Nalanda, Vikramasila,
    Jagaddala und Odantapuri.
    Zu tausenden flüchteten die Mönche nach Nepal und Tibet.   Da die Muslime die Lehre des Buddha nicht zu den „Religionen des
    Buches“ rechneten und die Buddhisten zu den Götzenbetern zählten, standen
    diese nach einer Aussage des Korans vor der Alternative, entweder zu
    konvertieren oder getötet zu werden. (6) Das persische Wort but, das
    „Idol“ oder „Götze“ bedeutet, soll sich von „Buddha“ ableiten. So
    zeigt „der Ursprung des Wortes an, dass in der Vorstellung der Muslime der
    Götzendienst gleichgesetzt wird mit der Religion des Buddha.“ – schreibt
    der zum Buddhismus konvertierte Inder Babasaheb Ambedkar. (7) Seit dieser Zeit der Verfolgung sitzt das
    Misstrauen der Buddha-Anhänger gegenüber dem Islam tief. Historisch gesehen
    ist das Kalachakra-Tantra eine
    magisch inszenierte Revanche der Buddhisten für die erlittene Niederlage.    Einigkeit besteht bei allen
    Interpreten des Originaltextes darüber, dass als letzte Person aus der
    monotheistischen „Familie der Schlangen“ der Mahdi (Mathani) genannt wird. Dadurch ist die
    buddhistische Apokalyptik expressis verbis mit der islamischen
    verknüpft, eine Verbindung, die vom Verfasser des Kalachakra-Tantra
    wahrscheinlich beabsichtigt war. Der buddhistische Rudra
    Chakrin steht also dem islamischen „Mahdi“ am
    Ende der Tage gegenüber. Beide entfesseln einen grausamen Religionskrieg,
    nicht zuletzt deswegen, weil ein Teil der Anwohner Shambhalas
    abtrünnig geworden und zum Islam konvertiert ist: „Eure Söhne, Enkel und so
    weiter werden sich der Mleccha Religion zuwenden
    und werden in allen 96 Distrikten von Shambhala
    und darüber hinaus zu Lehrern der Mleccha
    Religion werden. Indem sie bi-simi-llah [i. e. „Im Namen Allahs“], Mantra der Mleccha-Gottheit aussprechen, werden sie Tiere
    Schlachten.“ – heißt es in einer traditionellen Textstelle. (8)   Die im Kalachakra
    Tantra prophezeite Armageddon-Schlacht zwischen Buddhisten und Muslimen
    widerspricht zutiefst dem pazifistischen und ökumenischen Anspruch, mit dem
    der XIV. Dalai Lama das Ritual im Westen aufführt. Als Ausweg aus diesem
    offenkundigen Widerspruch versucht der Kalachakra
    Experte Alexander Berzin –  ganz im
    Sinne des Zeitgeistes – einen „islamistischen Terrorismus“ und nicht den
    Islam insgesamt als den Gegenspieler des Shambhala
    Königs Rudra Chakrin
    herauszuarbeiten. Er behauptet, dass der im Text erwähnte Mahdi der Militante
    Messias einer radikalen schiitischen Minderheit (der Ismaeliten oder
    der sogenannten Siebener Schia) sei. (9) Das ergebe sich aus der
    Geschichte, denn in der Zeit, als das Kalachakra
    Tantra verfasst wurde, hätten die Ismaeliten gegen die sunnitischen Abbasiden Herrscher in Bagdad  rebelliert: „Diese Terroristen folgten
    einer Religion, die sie als Islam bezeichneten, die aber in Wirklichkeit
    ein Kult war, der die reinen Lehren des Korans mit vielen anderen
    Doktrinen, einschließlich derjenigen der Manichäer, eine andere Religion
    aus dieser Zeit, verfälschte. [...] Nach ihrer Niederlage emigrierten viele
    von ihnen in das heutige Nord und Zentral-Afghanistan ...“ – meint Berzin.
    (10) Er behauptet auch, dass heute noch Schiiten gebe, die umgekehrt den
    Endzeitgeneral Rudra Chakrin als den islamischen Anti-Christen, als den Dajjal, ansehen würden: „Einige schiitische
    Gruppen scheinen sich dessen bewusst gewesen sein, dass der Kalki König Rudra Chakrin von Shambhala den
    Mahdi besiegen wird und sie gingen in Offensive. In späteren
    Jahrhunderten entstand, zum Beispiel in Baltistan
    (Nordpakistan), der Glaube, dass der buddhistische Kalki
    Rudra Chakrin der
    Betrüger Messias Dajjal sei.“ (11) Nach Alexander Berzins Recherchen soll die Region des vorislamischen
    Kabul in Afghanistan ein hohes Kult-Zentrum des Kalachakra-Tantra
    gewesen sein. Später hätten dort Buddhisten und Muslime friedlich
    nebeneinander ihre Religionen ausgeübt. Beweise, die Berzin hierzu anführt
    wirken jedoch nicht überzeugend. Sicher ist dagegen, dass Kaschmir eine
    Schlüsselrolle in der Geschichte des Kalachakra-Tantra
    eingenommen hat. Hier gab im 10. Jh. n. Chr. monastische Zentren wo der
    Kult gelehrt und ausgeübt wurde und von dort aus soll er im Jahre 1027 nach
    Tibet gelangt sein. (12)   Die Taliban böten sich als Bezugsgruppe für die islamistischen Feinde
    von Shambhala an, insbesondere da sie durch die
    Zerstörung der Buddha-Statuen von Bamyan ihre
    anti-buddhistische Grundeinstellung zum Ausdruck gebracht haben. Aber sie
    sind Sunniten, die Berzin in seinem Artikel explizit als Gegner
    ausschließt. Besser eignen würde sich hier noch die Person des radikalen
    Schiitenführers Muqtada al-Sadr. Er ist vertritt
    eine radikale schiitische Minderheit und spielt mit seiner Mahdi-Armee
    apokalyptisches Welttheater. Tatsächlich wird  auf einer Website ein Bezug zwischen
    al-Sadr und den Kalachakra-Prophezeiungen
    hergestellt. (13) Auf einer anderen Seite werden die beiden vermutlichen wahhabitischen Drahtzieher hinter den Kindermorden von
    Beslan,  Shamil
    Basayev und Ibn-ul-Khattab mit den Mlecchas
    des Kalachakra-Tantra gelichgesetzt. (14)     Dennoch ist Berzins
    „islamistische Terroristen-These“ ein kaum zu verbergender fadenscheiniger
    Versuch, den aggressiven Kalachakra-Tantra-Text
    in ein Anti-Terror-Pamphlet umzudeuten, was ursprünglich wohl kaum gemeint
    sein dürfte und was auch heute von den meisten Lamas nicht so verstanden
    wird. An keiner Stelle benennt die Tantra Prophezeiung die monotheistischen
    Religionen als ökumenische Partner und nirgendwo spricht sie über ein
    friedliches Zusammenleben von Kalachakra-Anhängern
    und islamischen Sufi-Orden im Afghanistan des 10. und 11. Jahrhunderts,
    speziell in Kabul, wie das Alexander Berzin behauptet. Mehrmals betont wird
    dagegen das Bündnis der militanten Buddhisten mit hinduistischen Gottheiten
    und indischen Heerführern, die Seite an Seite die Endschlacht gegen die Mlecchas (die
    Barbaren, bzw. Muslime, Einwohner Mekkas) führen.    Zudem wäre die Präsentation
    des Kalachakra-Tantra als ein reines „Ritual für
    den Weltfrieden“ selbst dann fragwürdig, wenn der Shambhala
    König, wie der Text bezeugt, mit extremer „Grausamkeit“ gegen islamistische
    Terroristen vorgehen würde. Immerhin lehrte der historische Buddha einen
    absoluten Pazifismus. Auf die Beschönigungen, die mit dem Kalachakra-Tantra-Ritual von Seiten der Dalai Lama
    Anhänger vorgenommen werden, fallen westliche Berichterstatter in
    allgemeinen herein. Aber es gibt Ausnahmen davon. Schon 1986 hatte der
    deutsche Journalist und Schriftsteller Tilman Spengler in der Zeitschrift
    GEO anlässlich einer Kalachakra-Einweihung
    Bedenken gegenüber der falschen Friedenspropaganda angemeldet: „Dabei hat
    der Ursprung des Kalachakra zunächst wenig mit
    Frieden zu tun.“ – schrieb Spengler – „Kalachakra
    bedeutet 'Rad der Zeit', und so heißt auch ein machtvoller Gott der
    Buddhisten, dem es um die Überwindung negativer Kräfte und die Errichtung
    des mythischen Reiches Chambhala [Shambhala] ging – wozu allerdings auch die Vertreibung
    der Muslime, der Erzfeinde der Buddhisten, gehörte.“ (15)   Auch wenn der Shambhala Krieg erst in drei
    oder vierhundert Jahren stattfinden soll (das Christen- und das Judentum
    sind dann schon von der historischen Bühne verschwunden), wirft er jetzt
    schon seine Schatten voraus. So glaubt der dänische Lama Ole Nydahl, spiritueller Führer der Diamantenweg-Sekte, dass „die in den ‚Rad der Zeit Tantras’
    vorausgesagten Auseinandersetzungen bereits laufen, was sich nüchterne
    Beobachter von politisch-religiösen Strömungen weltweit inzwischen gut
    vorstellen können.“ (16) Er spricht von einem Krieg zwischen der
    „nördlichen Hemisphäre“ mit dem Islam. (17) Auch Robert Thurman,
    Leiter des Tibet House in New
    York, sah im Irak-Krieg einen Vorboten der buddhistischen Apokalypse: „Und
    wenn die Hindus ihre Vision des Kalki, der zehnte
    Avatar von Lord Vishnu,
    dessen Erscheinen das Ende der Welt bringt, oder wenn die Buddhisten ihre
    Vision vom berühmten Krieg von Shambhala haben,
    so mögen sie diese Art der Situation vorausgesehen haben. Viele
    Welttraditionen haben apokalyptische Visionen schon seit Jahrhunderten und
    Jahrtausenden, und es mag wohl die aktuelle Situation unseres
    Planeten sein, die einige wirklich visionäre Menschen voraussahen.“ (18)   Als Schutz gegen die islamischen
    Invasoren wurde von Ole Nydahl und dem Lama Tsechu Rinpoche am 21.
    Oktober 1994 ein der Kalachakra-Gottheit
    geweihter Stupa (ein Sakralbau) in Spanien errichtet: „Während der
    Initiation“ – so Nydahl – „füllte ich den Stupa
    mit meinen stärksten Wünschen auf, dass sie die Freiheit in Europa
    insbesondere die Freiheit unserer Frauen schützen möge. Karma Long ist an
    der Südküste des Mittelmeeres gelagert, direkt in Front einer
    überbevölkerten islamischen Welt, die in Opposition zu solchen Freiheiten steht.“
    (19)    Aktuelle
    Kämpfe zwischen Muslimen und Buddhisten „Im Westen verbindet man mit
    Buddhismus Friede, Mitleid, Weisheit und ökumenische Brüderlichkeit.“ –
    schreibt der italienische Journalist Sandro Magister im L’Expresso
    - „In beinahe allen Ländern Asiens, in denen der Buddhismus die Mehrheit
    darstellt, gibt es religiöse Verfolgungen.“ (20) Führen Buddha und Allah,
    wie es im Kalachakra-Tantra schon
    vorausgesagt wurde, schon Krieg miteinander?   Zwei Ereignisse haben die Taliban
    dazu motiviert, die Buddha Statuen von Bamyan in
    die Luft zu sprengen. Einmal die Rache für die Niederlage in Kargil, wo die islamische Armee mithilfe der
    tibetisch-buddhistischen Ladakh-Scouts
    zurückgedrängt wurde, und zweitens die Rache für die Zerstörung der Babri Masjid Moschee in Ayodhya durch indische Fundamentalisten im Jahre 1992.
    (21) Umgekehrt fordern seither Buddhisten, die in Sri Lanka, Birma,
    Thailand, Nepal und anderen asiatischen Ländern mit Muslimen in blutige
    Konflikte geraten sind, „Vergeltung für Bamyan“.   Ein Brennpunkt buddhistischer
    Gewalt ist schon seit Jahren Sri Lanka. Cirka 70
    Prozent der Einwohner sind Buddhisten, einige davon vertreten
    fundamentalistische Positionen. 1959 wurde der Premierminister des Landes Solomo Bandaranaike von einem
    buddhistischen Mönch ermordet. Das Attentat war nicht die Tat eines
    einzelnen, sondern ein Komplott von den Mitgliedern einer Sangha (buddhistischen Gemeinschaft). Immer wieder sind
    es Mönche, die gegen die religiösen Minderheiten des Landes vorgehen. Eine
    Überschriftensammlung von kritischen Presseartikel annonciert das Ausmaß
    des buddhistischen Fundamentalismus, der heute auf der Insel herrscht: „Buddhistischer
    Chauvinismus“ – „Buddhistischer Terrorismus“ – „Buddhistischer
    Rassismus“ – „Sinhalesisch
    buddhistische Königreiche des Blutes“.    Gewaltsame Konflikte werden
    in Sri Lanka nicht nur mit den Tamilen ausgefochten, sondern auch mit
    Muslimen und Christen. 2002 griffen buddhistische Mönche zusammen mit
    Mitgliedern der chauvinistischen Sinhala Urumaya
    Partei (SU) islamische Gemeinden des Landes an. Die Polizei sah
    tatenlos zu, als Autos in Flammen aufgingen, Häuser niedergebrannt und
    Geschäfte angezündet wurden. In einer einzigen Region sollen von 500
    muslimische Wohnungen 300 gewaltsam beschädigt worden sein. Ein Flugblatt
    der Mönche forderte: „Schreitet vorwärts, um die Geburt eines zweiten
    Afghanistan zu stoppen, um der Geburt von noch mehr bin Ladens
    zuvorzukommen, die unsere Buddhastatuen zerstören
    wollen.“ (22)   Buddhistischen Attacken gelten
    insbesondere auch den Christen der Insel, die 8 Prozent der 19 Millionen
    zählenden Bevölkerung ausmachen. Ihnen wird vorgeworfen, die Nation der
    Sinhala Buddhisten durch Bekehrungen und durch die Korrumpierung ihrer
    politischen Führer zerstören wollen zerstören wollen: Außerdem sollen sie
    den charismatischen buddhistischen Mönch Soma Thera
    ermordet zu haben als sich dieser auf einer Vortragsreise in Moskau
    aufhielt. Thera agierte als Scharfmacher gegen
    die evangelikalen Missionare. Er war auf einem im ganzen Land verbreiteten
    Plakat zu sehen, wie er umgeben von Militäroffizieren gegen die „teuflische
    Verschwörung christlicher Mächte“ protestiert. (23) Die Geschichte von
    seiner Ermordung durch die Christen klingt absurd, aber sie hat dazu
    geführt, dass zahlreiche christliche Kirchen des Landes von den Buddhisten
    zerstört wurden.     
   Fundamentalistisch
    eingestellte Mönche streben in Sri Lanka einen direkten Einfluss auf die Staatspolitik
    an. Ihr Fernziel ist die Errichtung eines sakralen buddhistischen
    Königreiches, einer „Buddhokratie“ (Dhamma Kingdom
    oder Dhamma Rajya),
    wie es sie schon vor Jahrhunderten gegeben hat. Der Legende nach besuchte
    der historische Buddha das Land dreimal. Das reicht offensichtlich für eine
    große Zahl von Gläubigen hin, sich als „Buddhas auserwähltes Volk“ und Sri
    Lanka als terra sancta,
    als heiliges Land des Buddhismus, zu deklarieren: „Rom ist den Katholiken
    heilig, so wie Jerusalem den Juden und Mekka den Muslimen. Das winzige Land
    im indischen Ozean [...] wo die Sinhalesen seit
    über 25 Jahrhunderten leben [...] ist das geheiligte Land der Sinhala
    Buddhisten.“ – schreibt ein Sinhalese, um gegen
    die Einrichtung einer halbautonomen Tamilenprovinz im Norden der Insel zu
    protestieren. (24)   2004 bewarben sich
    buddhistische Mönche für die Parlamentswahlen. Alutgama
    Dammananda Thera, Abt
    des Malwatte Kapitels, findet das sehr in
    Ordnung: „Da gibt es Beispiele aus der Geschichte, die zeigen, wie sich Mönche
    ganz vorne an die Spitze gestellt haben, um das Land zu regieren. Anstelle
    sie zu kritisieren, sollten wir diesen Mönchen die Hand reichen, um mit
    ihnen ein Dhamma Königreich zu errichten.“ (25) Ven. Galagama Dhammarasini, ein gemäßigter Mönch, dagegen kommentiert
    das politische Engagement seiner Glaubensbrüder mit den folgenden Worten:
    „Wenn sie gewählt werden, dann besteht tatsächlich die Gefahr, dass unser
    Land eine andere Version des Irans wird.“ (26)   Auch in verschiedenen Städten Myanmars (Birma), das seit
    1962 von einer Militär Junta regiert wird, attackieren radikalisierte
    buddhistische Mönche Minderheiten islamischen Glaubens mit Unterstützung
    der Armee. „Die Muslime sind für fast alle Verbrechen in Myanmar
    verantwortlich: Opium, Diebstahl Raub. Sie wollen den Buddhastatuen
    die Köpfe abschlagen, so wie sie es in Afghanistan getan haben.“ – erklärte
    Win Rathu, ein
    hochrangiger buddhistischer Kleriker, dem seine führende Rolle in der
    anti-Muslim Bewegung den Namen „der kämpfende Mönch“ eingebracht hat. (27) (Zu Myanmar siehe Artikel „Das Kalachkara Tatra und der Genozid in Myanmar“ im Anhang)     
   In der Stadt Taungoo (Birma) forderten buddhistische Mönche als
    Rache für die Sprengung der Buddha-Statuen in Bamyan
    die Zerstörung der alten Hantha Moschee. 2001 kam
    es zu blutigen Zusammenstössen, bei denen neun
    Muslime einschließlich drei Kinder getötet wurden. (28) Im gleichen Jahr
    brachen in der Stadt Sittwe Straßenschlachten
    zwischen buddhistischen Mönchen, die mit „Messern, Stöcken, Schwertern und
    Gewehren“ bewaffnet waren und den einheimischen Muslimen auf. Diese wurden
    vom lokalen Imam durch Lautsprecher zum Djihad
    angefeuert, um Frauen und Kinder zu schützen. Es kam zu Verwüstungen von
    zahlreichen Moscheen. Die Buddhisten brannten Wohnhäuser und
    Geschäftslokale von Muslimen wieder, während Polizei und Feuerwehr zuerst
    tatenlos zuschauten bevor sie eingriffen. Als sich die Muslime dann
    offiziell beschwerten, sagte ihnen ein Regierungsbeamter: „In Afghanistan
    haben die Taliban unseren Lord Buddha zerstört, deswegen zerstören wie hier
    eure Moscheen.“ (29)     Auch Christen werden in
    Myanmar verfolgt. Der Staat konfiszierte katholische Schulen wurden,
    Christen dürfen keine öffentlichen Ämter ausüben, Kreuze wurden in einigen
    Regionen durch Pagoden ersetzt, Christen wurden zur Zwangsarbeit für die
    Armee eingezogen. Der Verkauf der Bibel ist verboten. Christliche Kinder
    sollen zur Ausbildung in buddhistischen Klöstern rekrutiert worden sein.
    Viele Christen haben das Land verlassen und leben in Flüchtlingslagern in
    Thailand und Indien. (30)    In Süd-Thailand steht einer
    radikalisierten muslimischen Minderheit die buddhistische Armee des Königs gegenüber.
    Bevorzugte Angriffsziele islamistischer Djihadisten
    sind buddhistische Mönche, von denen schon einige niedergeschossen oder
    niedergestochen wurden. Im April 2004 kam es zu dem bisher größten Zusammenstoss. Über Hundert muslimische Aufständische fanden
    den Tod. Die Liquidierung von 32 spärlich bewaffneten Muslimen in der
    historischen Krue Se Moschee machte
    internationale Beobachter auf die exzessive Gewalt und Brutalität
    aufmerksam, mit der das thailändische Militär in diesem religiösen Konflikt
    vorgeht. (31)   In Kambodscha griffen im Juli
    2003 ca. 100 Buddhisten während der Sonntagsmesse eine Kirche in Kok Pring an, weil sie die Christen für die seit drei
    Jahren andauernde Dürre verantwortlich machten. Verfolgt werden dort auch
    die so genannten Montagnard Christen, die aus Vietnam über die Grenze
    fliehen und von den kambodschanischen Behören
    aufgefangen und zurückgeschickt werden. In Vietnam warten auf sie
    drastische Unterdrückungsmaßnahmen. Ebenfalls gibt es in Buthan und Laos eine buddhistische Repression gegen
    Christen und Muslime. (32) Auf die muslimisch-buddhistischen Konflikte in
    den indischen Grenzgebieten sind wir schon eingegangen.   Diese Gewaltszenarien
    zwischen Buddhisten und Anhängern des Monotheismus sind angesichts der
    Ereignisse im Mittleren Osten nicht mehr peripher. Sie tragen
    „apokalyptische Keime“ in sich, die sich global zu einer extremen
    Radikalität auswachsen können. Tatsächlich hat sich eine aus dem
    Tibetischen Buddhismus inspirierte Apokalyptik schon in den 1990er Jahren
    in einem Fall Zugang zur politischen Wirklichkeit verschafft. Sie hat sogar
    die bisher extremste Ideologie des apokalyptischen Terrorismus
    hervorgebracht, der (käme er zur Ausführung) die Dimensionen des religiösen
    Terrorismus bei weitem überschreiten würde. 
    Wir sprechen von dem Fall Shoko Asahara, den wir am Ende unserer
    Serie darstellen.     © Victor und
    Victoria Trimondi   
     
 Anhang 1   Das Kalachkara Tantra und der Genozid in Myanmar   Der
    Genozid an den muslimischen Rohingyas in Myanmar
    (Burma) hat die naive westliche Vorstellung, dass der Buddhismus per se friedlich
    ist beendet. Artikel in der Weltpresse sind betitelt mit „The Face of Buddhist Terror“. (Siehe
    Time Magazine: Buddhist Terror) Dieser Konflikt zwischen Muslimen und
    Buddhisten erinnert sogleich an die apokalyptischen Kalachakra-Prophezeiungen
    des Dalai Lama, in denen Buddhisten mit aller Gewalt gegen die   Anhänger Mohammeds vorgehen. Haben nun
    die Ereignisse in Myanmar wirklich etwas damit zu tun?   Zum einen ist die jetzige
    Premierministerin Aung Suu Kyi, unter der die Pogrome gegen die Rohingyas ihren Höhepunkt erreicht haben, sehr eng mit
    dem tibetischen Religionsführer verbunden. Ihr mittlerweile verstorbener
    Gatte Michael Aris war einer der führenden Tibetologen
    seiner Zeit und Suu Kyi hat mit ihm Forschungsreisen nach Nepal gemacht. Es
    war der Dalai Lama, der sie für den Friedensnobelpreis vorschlug, den sie
    dann erhielt, als sie noch unter dem Hausarrest der einheimischen Junta
    stand. Jahrelang hatte der Dalai Lama geschwiegen, um seine enge Vertrauten
    Suu Kyi (1) zu schützen, bis der Druck in der Weltöffentlichkeit zu groß
    wurde und das Image des Buddhismus als Friedenreligion immer mehr Schaden
    erlitt.    Eine
    Gruppe US-amerikanischer Buddhisten hat zudem eine englisch-sprachige Website
    lanciert, wo sie die „969 Bewegung“ des burmesischen Terror-Mönche Wirathu promotet. Der spirituelle Führer der burmesischen anti-Islam Bewegung ruft mit dem
    folgenden Satz zur Verfolgung von Muslimen auf: „Du kannst voll sein von
    Freundlichkeit und Liebe, aber du kannst nicht neben einem verrückten Hund
    schlafen. Wenn wir schwach sind, wird unser Land muslimisch werden.“ (2)   Auf
    dieser Website wird die Gewalt gegen die Muslime durch das Kalachakra Tantra und Shambhala-Prophezeiungen
    gerechtfertigt. Hier ein Auszug aus dem Text, der den buddhistischen „Djihad“ für gut heißt und der auch den Dalai Lama
    zitiert.  „Das Kalachakra
    Tantra ist eine Tibetisch Buddhistische Doktrin über die Zyklen der Zeit.
    Zusätzlich dazu, dass es ein Heiliger Text, eine Meditationspraxis und ein
    Initiationsritual ist, beinhaltet das Kalachakra
    eine Prophezeiung, wonach die buddhistische Religion den Islam in einem
    Krieg besiegt. Beginnend im Jahr 712 n. Chr. bis zum Jahre
    1030 war Indien Subjekt einer massiven jährlichen Invasion durch Muslime,
    die offensichtlich vieles aus dem kulturellen Erbe Indiens eroberten und
    zerstörten. In einem letzten wahnsinnigen Akt, den Buddhismus vollständig
    auszulöschen, wurde im Jahre 1193 die Nalanda
    Universität, die größte Lehranstalt des Ostens, zerstört. Tausende von
    Mönche wurden enthauptet. Die Zerstörung der Tempel, Klöster und
    Lehranstalten in Nalanda und Nordindien war
    verantwortlich für den Niedergang der alten indischen Wissenschaften in
    Mathematik, Astronomie und Alchemie. Vieles, worüber sich moderne
    buddhistische Schulen heute Gedanken machen, war gesammelt in den
    Manuskripten und Köpfen, die während dieser schrecklichen Ereignisse
    verloren gingen. Aber das Kalachakra zeigt, der
    Krieg zwischen Dhamma [die buddhistische Lehre]
    und Islam ist nicht vorüber. Die Prophezeiung beinhaltet detaillierte
    Beschreibungen der zukünftigen [muslimischen] Invasoren und schlägt Wege
    für die buddhistischen Lehrinhalte vor, wie diese überleben können. Der Dalai Lama hat klargemacht, dass die
    öffentliche Performance des Tantra Rituals in diesem degenerierten
    Zeitalter notwendig ist. Die Initiation mag für die meisten Teilnehmer nur
    ein Segen bedeuten, die mehr qualifizierten Teilnehmer nehmen ihr
    verbindliche Verpflichtung auf sich und engagieren sich in der Praxis.“ (3) Eine (buddhistische ?) Praxis, die in Myanmar
    folgendes beinhaltet: Genozid, Vertreibungen, Vergewaltigungen, Köpfen von
    Kindern, Verbrennen bei lebendigem Leib, Massaker, Erschießungskommandos,
    Aushungern ….  Die apokalyptischen Visionen einer Religion
    fachen die apokalyptischen Visionen der anderen erst richtig an. Am
    19.01.2018 hielt der Dalai Lama ein mehrwöchiges Teaching in Bodhgaya ab und zwar auf dem dortigen Kalachakra Platz. Die Polizei fand ganz in der Nähe
    mehrere Sprengkörper. Die Untersuchungen ergaben, dass sie von einer Gruppe
    muslimischer Terroristen stammten, die einen Terror Akt als Rache für den
    Genozid an den Rohingyas geplant hatten und 8
    Bomben in der Nähe des Kalachakra-Platzes zünden
    wollten. Es blieb unklar ob das Attentat dem Dalai Lama galt. (4) 2018 Fußnoten: (1) Aung San Suu
    Kyi and the Dalai Lamas mm http://claudearpi.blogspot.com/2012/06/aung-san-suu-kyi-and-dalai-lamas.html
     (2)
    Ashin Wirathu – in: https://en.wikipedia.org/wiki/Ashin_Wirathu  (3) Kalachakra Tantra and 969 –
    in: https://969movement.org/kalachakra-tantra-969/ Siehe auch: Monk Wirathu’s 969
    quotes the Dalai Lama’s Kalachakra – in:  http://zenpundit.com/?p=29028 und
    American
    Buddhists Promote 969 Movement With Website – in: http://www.irrawaddy.org/latest-news/american-buddhists-promote-969-movement-with-website.html (4) Bodh Gaya bomb plot reportedly meant to be revenge for Rohingya atrocities in Myanmar – in: http://www.tibetanreview.net/bodh-gaya-bomb-plot-reportedly-meant-to-be-revenge-for-rohingya-atrocities-in-myanmar/
       
     
 Anhang 2   In Burma hat der Krieg Buddha
    gegen Allah eine Eskalation erreicht, die einen Genozid an Muslimen durch
    Buddhisten befürchten lassen. In diesem Religionskonflikt wird mit offenen
    Karten gespielt. Die beiden Ur-Gegner sind direkt genannt und durch eine
    Zahlenmystik zum Ausdruck gebracht. Für Allah steht die Zahl „788“ und für
    Buddha die Zahl „969“. Auch wenn der XIV. Dalai Lama die Gewalt in Burma
    verurteilt hat, so sollten die Ereignisse auch im Kontext mit dem im Kalachakra-Tantra prophezeiten Endzeitkrieg zwischen
    Buddha und Allah reflektiert werden. 
       Österreichische Presseagentur 29. 05. 2013 (http://religion.orf.at/stories/2586428/
    )   „Hitler Burmas“ hetzt gegen Muslime   Inmitten der
    anhaltenden religiösen Unruhen in Burma macht eine buddhistische Extremistengruppe namens „969“ auf sich aufmerksam. Ihr
    Anführer wird aufgrund seiner Hetze gegen Muslime „Hitler Burmas“ genannt.   Während blutige Unruhen
    zwischen Muslimen und Buddhisten Burma (Myanmar) erschüttern, schürt die
    buddhistische Extremistengruppe „969“ den Hass.
    Ihr Anführer ist ein Mönch, der wegen seiner Hetze „Hitler Burmas“ genannt
    wird. Ashin Wirathu
    (45) hat im Kloster Maseyein in Mandalay
    Gleichgesinnte um sich versammelt, die durch Burma ziehen und Hass gegen
    Muslime predigen.    
 Ashin Wirathu auf einer
    Presskonferenz   Derzeit sind sie fast überall
    in Burma zu sehen, an Schaufensterscheiben, in Taxis, an Hauswänden:
    Aufkleber mit buddhistischen Symbolen und der geheimnisvollen Ziffernfolge
    „969“. Auf den ersten Blick wirken sie harmlos, schreibt „Spiegel Online“,
    aber die Muslime in Burma würden durch die wachsende Flut der gelben
    Sticker in Angst und Schrecken versetzt.   Ziel: Burma ohne Muslime Auf den Aufklebern ist zwar
    ein aus Lehre und Leben Buddhas entlehntes friedliches Symbol (Ashoka-Löwen, Rad- und Lotussymbol) zu sehen, es ist
    aber zugleich Markenzeichen der „gefährlichsten und am schnellsten
    wachsenden ‚buddhistischen‘ Neonazi-Bewegung in Burma“, so
    Menschenrechtsaktivist Maung Zarni.
    Ziel der radikalen rassistischen Gruppe „969“ ist es, Burma zur muslimfreien Zone zu machen.   Wirthu
    schüre gezielt Hass, Wut, Neid und Angst, berichtet „Spiegel Online“: „Wenn
    du in muslimischen Geschäften einkaufst, bleibt dein Geld nicht dort. Es
    wird benutzt, um deine Rasse und deine Religion zu zerstören.“ Die Muslime,
    so hetzt er, „sind verantwortlich für fast alle Verbrechen in Myanmar:
    Opium, Diebstahl, Vergewaltigungen“.   Doch es bleibt nicht nur bei
    Worten. Menschenrechtsaktivist Maung Zarni ist fest überzeugt: „Wirathu
    und seine ‚969‘ sind definitiv auch in die jüngsten gewalttätigen
    Ausschreitungen gegen Muslime verwickelt.“ Buddhisten und Muslime lieferten
    sich in den vergangenen Wochen blutige Auseinandersetzungen. Dutzende
    Menschen wurden getötet, viele weitere verletzt. Moscheen wurden in Brand
    gesetzt, Wohnviertel zerstört.   Aussagekräftige Zahlen Die von der Gruppe als Symbol
    verwendete Zahl 969 hat ihre Ursprünge in einem Buch, das U Kyaw Lwin, ein Beamter des
    Religionsministeriums des Militärregimes, in den 1990er-Jahren verfasst
    hat. In Südostasien, wo der Glaube an die Macht der Zahlen stark verankert
    ist, wird die Anrufung Allahs im Koran („bismillah-ir-rahman-ir-rahim“)
    der Zahl 786 zugeordnet.    Die Anhänger der 969-Bewegung
    sehen ihre Zahl als kosmologischen Gegensatz zu 786, die sie als Zeichen
    für die Absicht der Muslime sehen, im 21. Jahrhundert Burma zu erobern
    (7+8+6=21). 969 hingegen repräsentierte die „drei Juwelen“: Die neun Attribute
    des Buddhas, die sechs Attibute seiner Lehren und
    die neun Attribute des Sangha, der Mönchsregeln,
    wie das Magazin „The Atlantic“ schreibt.   Weitere Links: Blutige Unruhen:
    Buddhisten-Mönch terrorisiert Burmas Muslime http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,894877,00.html   969: The Strange Numerological Basis for Burma’s
    Religious violence http://www.theatlantic.com/international/archive/969-the-strange-numerological-basis-for-burmas-religious-violence/274816/   Burma’s Buddhist Pogroms http://www.trimondi.de/EN/Burma.htm Empfehlung abschicken
   
     
 Die Verlinkungen in den Fußnoten wurden
    das letzte mal 2006 überprüft: (4) Biswanath
    Banerjee - Über
    das Lokadhatu Patala -
    I. Kapitel des Laghu-Kalacakra-Tantra-Raja - München 1959, 52     
     
 Gesamtübersicht   Nächstes Kapitel (4) Gewalt,
    Töten und gerechte Kriege im Buddhismus   Vorangegangenes Kapitel (2) Der
    Armageddon-Krieg des Kalachakra-Tantra   Die englische
    Version des Buches “Der Schatten des Dalai Lama“ finden Sie unter: The
    Shadow of the Dalai Lama – Sexuality, Magic and Politics in Tibetan
    Buddhism   Empfehlung abschicken  |