Kriege, Endzeitschlachten und Weltuntergänge im Lamaismus
Buddha gegen Allah
Bisher
haben wir noch nicht erwähnt, wer genau im buddhistischen Armageddon-Krieg
die Gegner des zornigen Raddrehers, Rudra Chakrin, sind. Der Kalachakra
Text gibt folgende Auskunft darüber: „Adam, Noah, Abraham und die
fünf anderen – Moses, Jesus, der im weißen Gewand, Mohammed und der Mahdi –
ausgestattet mit tamas, stammen von der asura-naga Kaste. Der Achte wird der Geblendete
sein. Der Siebente wird offenkundig in die Stadt Bagdad kommen im Lande
Mekka, der Platz in der Welt, wo ein Teil der Asura-(Kaste)
die Gestalt der machtvollen, gnadenlosen mlecchas
annehmen wird.“ (Shri Kalachakra
I: 154) Genannt werden somit die wichtigsten Repräsentanten aller drei monotheistischen
Religionen Adam, Noah, Abraham, Moses, Jesus, Mani, Mohammed und der Mahdi,
die allesamt der „Familie der
dämonischen Schlangen“ angehören. (1)
Klar und eindeutig prophezeit
das Kalachakra-Tantra einen apokalyptischen Krieg
zwischen dem islamischen und buddhistischen Kulturkreis. Buddhisten kämpfen
gegen Muslime, die im Text als mleccha
bezeichnet werden. Der Begriff stammt aus vor-islamischen und bedeutet „Barbaren“,
nach der islamischen Invasion Indiens wird daraus „Einwohner Mekkas“.
In „Mekka“ – sagt das Kalachakra-Tantra
– lebt das „machtvolle, gnadenlose Idol der Barbaren, die dämonische
Inkarnation“. (Shri Kalachakra I. 154).
Verstreut über den ganzen Text werden immer wieder Verweise auf die
Religion Mohammeds gemacht wie zum Beispiel die Beschneidung der Männer,
der Schleier der Frauen, die rituelle Schlachtung von Tieren und so weiter.
Buston, einer der traditionellen Kalachakra Kommentatoren spricht vom Land Mohammeds als
der Wohnstätte der „Dämonenhorden“. (2) Ein
anderer „klassischer“ Interpret, Padmini,
bezeichnet Adam, Henoch, Abraham als Dämonen, und
die anderen (Jesus usw.) als Angehörige der Schlangenfamilien. Der Mahdi
wird von ihm als Emanation Mohammeds vorgestellt. (3) Auch ein modernerer Kommentar
bezeichnet den Militanten Messias Rudra Chakrin als „Töter“ der Mlecchas.
(4)
Bemerkenswert ist, dass
die Kalachakra
Prophezeiungen den apokalyptischen Krieg ebenfalls im
krisengeschwängerten Mittleren Osten inszenieren. Im Vers I. 154 ist von „Bagdad“
und „Mekka“ die Rede, wo die Feinde der Buddhisten ein Imperium des
Bösen aufbauen werden. Die direkte Attacke gegen das Königreich Shambhala soll jedoch via Indien geschehen, das
von dem islamistischen Dämonen Krinmati besetzt
ist. „Nach den Prophezeiungen des Kalachakra-Tantra“
– heißt es in einem modernen Kommentar – „gerät in einer kommenden Zeit
während der Herrschaft des Weltkönigs das ganze Land südlich des Kabul
Flusses [Sita] unter die Kontrolle des Mleccha
Warlord Krinmati. Dieser Führer wird wie eine
blutrünstige Bestie sein, der den Frieden der ganzen Welt bedroht. Ein
großer Krieg wird im Mittleren Osten ausbrechen. Der Rex Mundi, der Weltenherrscher wird eine riesige Armee
aus 90 Millionen Reitern, aus Vierhunderttausend Elefanten (Panzern?), aus
Fünfhunderttausend fliegende Wägen (Flugzeuge?) und einer unzählbaren Menge
an Infanteriesoldaten zusammenstellen. Diese Armee, geführt von einer
Allianz aus 96 Nationen, wird der Bestie [Krinmati]
und allen ihren Anhängern ein Ende bereiten. Danach wird die absolute Herrschaft
des Rudra Chakrin
über die Erde den Anfang des Goldenen Zeitalters kennzeichnen.“ (5)
Die Prophezeiung einer
buddhistisch-islamischen Endzeitschlacht hat historische Wurzeln. Als das Kalachakra Tantra im 10. Jh. n. Chr. verfasst
wurde, waren die buddhistischen Kulturen Indiens und Zentralasiens von den
islamischen Armeen schon überrannt. Der Islam beendete sie mit Gewalt in Baktrien, Afghanistan, Gandhara
und Turkestan. Zerstört wurden auch die berühmten buddhistischen
Universitäten von Nalanda, Vikramasila,
Jagaddala und Odantapuri.
Zu tausenden flüchteten die Mönche nach Nepal und Tibet.
Da die Muslime die Lehre des Buddha nicht zu den „Religionen des
Buches“ rechneten und die Buddhisten zu den Götzenbetern zählten, standen
diese nach einer Aussage des Korans vor der Alternative, entweder zu
konvertieren oder getötet zu werden. (6) Das persische Wort but, das
„Idol“ oder „Götze“ bedeutet, soll sich von „Buddha“ ableiten. So
zeigt „der Ursprung des Wortes an, dass in der Vorstellung der Muslime der
Götzendienst gleichgesetzt wird mit der Religion des Buddha.“ – schreibt
der zum Buddhismus konvertierte Inder Babasaheb Ambedkar. (7) Seit dieser Zeit der Verfolgung sitzt das
Misstrauen der Buddha-Anhänger gegenüber dem Islam tief. Historisch gesehen
ist das Kalachakra-Tantra eine
magisch inszenierte Revanche der Buddhisten für die erlittene Niederlage.
Einigkeit besteht bei allen
Interpreten des Originaltextes darüber, dass als letzte Person aus der
monotheistischen „Familie der Schlangen“ der Mahdi (Mathani) genannt wird. Dadurch ist die
buddhistische Apokalyptik expressis verbis mit der islamischen
verknüpft, eine Verbindung, die vom Verfasser des Kalachakra-Tantra
wahrscheinlich beabsichtigt war. Der buddhistische Rudra
Chakrin steht also dem islamischen „Mahdi“ am
Ende der Tage gegenüber. Beide entfesseln einen grausamen Religionskrieg,
nicht zuletzt deswegen, weil ein Teil der Anwohner Shambhalas
abtrünnig geworden und zum Islam konvertiert ist: „Eure Söhne, Enkel und so
weiter werden sich der Mleccha Religion zuwenden
und werden in allen 96 Distrikten von Shambhala
und darüber hinaus zu Lehrern der Mleccha
Religion werden. Indem sie bi-simi-llah [i. e. „Im Namen Allahs“], Mantra der Mleccha-Gottheit aussprechen, werden sie Tiere
Schlachten.“ – heißt es in einer traditionellen Textstelle. (8)
Die im Kalachakra
Tantra prophezeite Armageddon-Schlacht zwischen Buddhisten und Muslimen
widerspricht zutiefst dem pazifistischen und ökumenischen Anspruch, mit dem
der XIV. Dalai Lama das Ritual im Westen aufführt. Als Ausweg aus diesem
offenkundigen Widerspruch versucht der Kalachakra
Experte Alexander Berzin – ganz im
Sinne des Zeitgeistes – einen „islamistischen Terrorismus“ und nicht den
Islam insgesamt als den Gegenspieler des Shambhala
Königs Rudra Chakrin
herauszuarbeiten. Er behauptet, dass der im Text erwähnte Mahdi der Militante
Messias einer radikalen schiitischen Minderheit (der Ismaeliten oder
der sogenannten Siebener Schia) sei. (9) Das ergebe sich aus der
Geschichte, denn in der Zeit, als das Kalachakra
Tantra verfasst wurde, hätten die Ismaeliten gegen die sunnitischen Abbasiden Herrscher in Bagdad rebelliert: „Diese Terroristen folgten
einer Religion, die sie als Islam bezeichneten, die aber in Wirklichkeit
ein Kult war, der die reinen Lehren des Korans mit vielen anderen
Doktrinen, einschließlich derjenigen der Manichäer, eine andere Religion
aus dieser Zeit, verfälschte. [...] Nach ihrer Niederlage emigrierten viele
von ihnen in das heutige Nord und Zentral-Afghanistan ...“ – meint Berzin.
(10) Er behauptet auch, dass heute noch Schiiten gebe, die umgekehrt den
Endzeitgeneral Rudra Chakrin als den islamischen Anti-Christen, als den Dajjal, ansehen würden: „Einige schiitische
Gruppen scheinen sich dessen bewusst gewesen sein, dass der Kalki König Rudra Chakrin von Shambhala den
Mahdi besiegen wird und sie gingen in Offensive. In späteren
Jahrhunderten entstand, zum Beispiel in Baltistan
(Nordpakistan), der Glaube, dass der buddhistische Kalki
Rudra Chakrin der
Betrüger Messias Dajjal sei.“ (11)
Nach Alexander Berzins Recherchen soll die Region des vorislamischen
Kabul in Afghanistan ein hohes Kult-Zentrum des Kalachakra-Tantra
gewesen sein. Später hätten dort Buddhisten und Muslime friedlich
nebeneinander ihre Religionen ausgeübt. Beweise, die Berzin hierzu anführt
wirken jedoch nicht überzeugend. Sicher ist dagegen, dass Kaschmir eine
Schlüsselrolle in der Geschichte des Kalachakra-Tantra
eingenommen hat. Hier gab im 10. Jh. n. Chr. monastische Zentren wo der
Kult gelehrt und ausgeübt wurde und von dort aus soll er im Jahre 1027 nach
Tibet gelangt sein. (12)
Die Taliban böten sich als Bezugsgruppe für die islamistischen Feinde
von Shambhala an, insbesondere da sie durch die
Zerstörung der Buddha-Statuen von Bamyan ihre
anti-buddhistische Grundeinstellung zum Ausdruck gebracht haben. Aber sie
sind Sunniten, die Berzin in seinem Artikel explizit als Gegner
ausschließt. Besser eignen würde sich hier noch die Person des radikalen
Schiitenführers Muqtada al-Sadr. Er ist vertritt
eine radikale schiitische Minderheit und spielt mit seiner Mahdi-Armee
apokalyptisches Welttheater. Tatsächlich wird auf einer Website ein Bezug zwischen
al-Sadr und den Kalachakra-Prophezeiungen
hergestellt. (13) Auf einer anderen Seite werden die beiden vermutlichen wahhabitischen Drahtzieher hinter den Kindermorden von
Beslan, Shamil
Basayev und Ibn-ul-Khattab mit den Mlecchas
des Kalachakra-Tantra gelichgesetzt. (14)
Dennoch ist Berzins
„islamistische Terroristen-These“ ein kaum zu verbergender fadenscheiniger
Versuch, den aggressiven Kalachakra-Tantra-Text
in ein Anti-Terror-Pamphlet umzudeuten, was ursprünglich wohl kaum gemeint
sein dürfte und was auch heute von den meisten Lamas nicht so verstanden
wird. An keiner Stelle benennt die Tantra Prophezeiung die monotheistischen
Religionen als ökumenische Partner und nirgendwo spricht sie über ein
friedliches Zusammenleben von Kalachakra-Anhängern
und islamischen Sufi-Orden im Afghanistan des 10. und 11. Jahrhunderts,
speziell in Kabul, wie das Alexander Berzin behauptet. Mehrmals betont wird
dagegen das Bündnis der militanten Buddhisten mit hinduistischen Gottheiten
und indischen Heerführern, die Seite an Seite die Endschlacht gegen die Mlecchas (die
Barbaren, bzw. Muslime, Einwohner Mekkas) führen.
Zudem wäre die Präsentation
des Kalachakra-Tantra als ein reines „Ritual für
den Weltfrieden“ selbst dann fragwürdig, wenn der Shambhala
König, wie der Text bezeugt, mit extremer „Grausamkeit“ gegen islamistische
Terroristen vorgehen würde. Immerhin lehrte der historische Buddha einen
absoluten Pazifismus. Auf die Beschönigungen, die mit dem Kalachakra-Tantra-Ritual von Seiten der Dalai Lama
Anhänger vorgenommen werden, fallen westliche Berichterstatter in
allgemeinen herein. Aber es gibt Ausnahmen davon. Schon 1986 hatte der
deutsche Journalist und Schriftsteller Tilman Spengler in der Zeitschrift
GEO anlässlich einer Kalachakra-Einweihung
Bedenken gegenüber der falschen Friedenspropaganda angemeldet: „Dabei hat
der Ursprung des Kalachakra zunächst wenig mit
Frieden zu tun.“ – schrieb Spengler – „Kalachakra
bedeutet 'Rad der Zeit', und so heißt auch ein machtvoller Gott der
Buddhisten, dem es um die Überwindung negativer Kräfte und die Errichtung
des mythischen Reiches Chambhala [Shambhala] ging – wozu allerdings auch die Vertreibung
der Muslime, der Erzfeinde der Buddhisten, gehörte.“ (15)
Auch wenn der Shambhala Krieg erst in drei
oder vierhundert Jahren stattfinden soll (das Christen- und das Judentum
sind dann schon von der historischen Bühne verschwunden), wirft er jetzt
schon seine Schatten voraus. So glaubt der dänische Lama Ole Nydahl, spiritueller Führer der Diamantenweg-Sekte, dass „die in den ‚Rad der Zeit Tantras’
vorausgesagten Auseinandersetzungen bereits laufen, was sich nüchterne
Beobachter von politisch-religiösen Strömungen weltweit inzwischen gut
vorstellen können.“ (16) Er spricht von einem Krieg zwischen der
„nördlichen Hemisphäre“ mit dem Islam. (17) Auch Robert Thurman,
Leiter des Tibet House in New
York, sah im Irak-Krieg einen Vorboten der buddhistischen Apokalypse: „Und
wenn die Hindus ihre Vision des Kalki, der zehnte
Avatar von Lord Vishnu,
dessen Erscheinen das Ende der Welt bringt, oder wenn die Buddhisten ihre
Vision vom berühmten Krieg von Shambhala haben,
so mögen sie diese Art der Situation vorausgesehen haben. Viele
Welttraditionen haben apokalyptische Visionen schon seit Jahrhunderten und
Jahrtausenden, und es mag wohl die aktuelle Situation unseres
Planeten sein, die einige wirklich visionäre Menschen voraussahen.“ (18)
Als Schutz gegen die islamischen
Invasoren wurde von Ole Nydahl und dem Lama Tsechu Rinpoche am 21.
Oktober 1994 ein der Kalachakra-Gottheit
geweihter Stupa (ein Sakralbau) in Spanien errichtet: „Während der
Initiation“ – so Nydahl – „füllte ich den Stupa
mit meinen stärksten Wünschen auf, dass sie die Freiheit in Europa
insbesondere die Freiheit unserer Frauen schützen möge. Karma Long ist an
der Südküste des Mittelmeeres gelagert, direkt in Front einer
überbevölkerten islamischen Welt, die in Opposition zu solchen Freiheiten steht.“
(19)
Aktuelle
Kämpfe zwischen Muslimen und Buddhisten
„Im Westen verbindet man mit
Buddhismus Friede, Mitleid, Weisheit und ökumenische Brüderlichkeit.“ –
schreibt der italienische Journalist Sandro Magister im L’Expresso
- „In beinahe allen Ländern Asiens, in denen der Buddhismus die Mehrheit
darstellt, gibt es religiöse Verfolgungen.“ (20) Führen Buddha und Allah,
wie es im Kalachakra-Tantra schon
vorausgesagt wurde, schon Krieg miteinander?
Zwei Ereignisse haben die Taliban
dazu motiviert, die Buddha Statuen von Bamyan in
die Luft zu sprengen. Einmal die Rache für die Niederlage in Kargil, wo die islamische Armee mithilfe der
tibetisch-buddhistischen Ladakh-Scouts
zurückgedrängt wurde, und zweitens die Rache für die Zerstörung der Babri Masjid Moschee in Ayodhya durch indische Fundamentalisten im Jahre 1992.
(21) Umgekehrt fordern seither Buddhisten, die in Sri Lanka, Birma,
Thailand, Nepal und anderen asiatischen Ländern mit Muslimen in blutige
Konflikte geraten sind, „Vergeltung für Bamyan“.
Ein Brennpunkt buddhistischer
Gewalt ist schon seit Jahren Sri Lanka. Cirka 70
Prozent der Einwohner sind Buddhisten, einige davon vertreten
fundamentalistische Positionen. 1959 wurde der Premierminister des Landes Solomo Bandaranaike von einem
buddhistischen Mönch ermordet. Das Attentat war nicht die Tat eines
einzelnen, sondern ein Komplott von den Mitgliedern einer Sangha (buddhistischen Gemeinschaft). Immer wieder sind
es Mönche, die gegen die religiösen Minderheiten des Landes vorgehen. Eine
Überschriftensammlung von kritischen Presseartikel annonciert das Ausmaß
des buddhistischen Fundamentalismus, der heute auf der Insel herrscht: „Buddhistischer
Chauvinismus“ – „Buddhistischer Terrorismus“ – „Buddhistischer
Rassismus“ – „Sinhalesisch
buddhistische Königreiche des Blutes“.
Gewaltsame Konflikte werden
in Sri Lanka nicht nur mit den Tamilen ausgefochten, sondern auch mit
Muslimen und Christen. 2002 griffen buddhistische Mönche zusammen mit
Mitgliedern der chauvinistischen Sinhala Urumaya
Partei (SU) islamische Gemeinden des Landes an. Die Polizei sah
tatenlos zu, als Autos in Flammen aufgingen, Häuser niedergebrannt und
Geschäfte angezündet wurden. In einer einzigen Region sollen von 500
muslimische Wohnungen 300 gewaltsam beschädigt worden sein. Ein Flugblatt
der Mönche forderte: „Schreitet vorwärts, um die Geburt eines zweiten
Afghanistan zu stoppen, um der Geburt von noch mehr bin Ladens
zuvorzukommen, die unsere Buddhastatuen zerstören
wollen.“ (22)
Buddhistischen Attacken gelten
insbesondere auch den Christen der Insel, die 8 Prozent der 19 Millionen
zählenden Bevölkerung ausmachen. Ihnen wird vorgeworfen, die Nation der
Sinhala Buddhisten durch Bekehrungen und durch die Korrumpierung ihrer
politischen Führer zerstören wollen zerstören wollen: Außerdem sollen sie
den charismatischen buddhistischen Mönch Soma Thera
ermordet zu haben als sich dieser auf einer Vortragsreise in Moskau
aufhielt. Thera agierte als Scharfmacher gegen
die evangelikalen Missionare. Er war auf einem im ganzen Land verbreiteten
Plakat zu sehen, wie er umgeben von Militäroffizieren gegen die „teuflische
Verschwörung christlicher Mächte“ protestiert. (23) Die Geschichte von
seiner Ermordung durch die Christen klingt absurd, aber sie hat dazu
geführt, dass zahlreiche christliche Kirchen des Landes von den Buddhisten
zerstört wurden.
Fundamentalistisch
eingestellte Mönche streben in Sri Lanka einen direkten Einfluss auf die Staatspolitik
an. Ihr Fernziel ist die Errichtung eines sakralen buddhistischen
Königreiches, einer „Buddhokratie“ (Dhamma Kingdom
oder Dhamma Rajya),
wie es sie schon vor Jahrhunderten gegeben hat. Der Legende nach besuchte
der historische Buddha das Land dreimal. Das reicht offensichtlich für eine
große Zahl von Gläubigen hin, sich als „Buddhas auserwähltes Volk“ und Sri
Lanka als terra sancta,
als heiliges Land des Buddhismus, zu deklarieren: „Rom ist den Katholiken
heilig, so wie Jerusalem den Juden und Mekka den Muslimen. Das winzige Land
im indischen Ozean [...] wo die Sinhalesen seit
über 25 Jahrhunderten leben [...] ist das geheiligte Land der Sinhala
Buddhisten.“ – schreibt ein Sinhalese, um gegen
die Einrichtung einer halbautonomen Tamilenprovinz im Norden der Insel zu
protestieren. (24)
2004 bewarben sich
buddhistische Mönche für die Parlamentswahlen. Alutgama
Dammananda Thera, Abt
des Malwatte Kapitels, findet das sehr in
Ordnung: „Da gibt es Beispiele aus der Geschichte, die zeigen, wie sich Mönche
ganz vorne an die Spitze gestellt haben, um das Land zu regieren. Anstelle
sie zu kritisieren, sollten wir diesen Mönchen die Hand reichen, um mit
ihnen ein Dhamma Königreich zu errichten.“ (25) Ven. Galagama Dhammarasini, ein gemäßigter Mönch, dagegen kommentiert
das politische Engagement seiner Glaubensbrüder mit den folgenden Worten:
„Wenn sie gewählt werden, dann besteht tatsächlich die Gefahr, dass unser
Land eine andere Version des Irans wird.“ (26)
Auch in verschiedenen Städten Myanmars (Birma), das seit
1962 von einer Militär Junta regiert wird, attackieren radikalisierte
buddhistische Mönche Minderheiten islamischen Glaubens mit Unterstützung
der Armee. „Die Muslime sind für fast alle Verbrechen in Myanmar
verantwortlich: Opium, Diebstahl Raub. Sie wollen den Buddhastatuen
die Köpfe abschlagen, so wie sie es in Afghanistan getan haben.“ – erklärte
Win Rathu, ein
hochrangiger buddhistischer Kleriker, dem seine führende Rolle in der
anti-Muslim Bewegung den Namen „der kämpfende Mönch“ eingebracht hat. (27) (Zu Myanmar siehe Artikel „Das Kalachkara Tatra und der Genozid in Myanmar“ im Anhang)
In der Stadt Taungoo (Birma) forderten buddhistische Mönche als
Rache für die Sprengung der Buddha-Statuen in Bamyan
die Zerstörung der alten Hantha Moschee. 2001 kam
es zu blutigen Zusammenstössen, bei denen neun
Muslime einschließlich drei Kinder getötet wurden. (28) Im gleichen Jahr
brachen in der Stadt Sittwe Straßenschlachten
zwischen buddhistischen Mönchen, die mit „Messern, Stöcken, Schwertern und
Gewehren“ bewaffnet waren und den einheimischen Muslimen auf. Diese wurden
vom lokalen Imam durch Lautsprecher zum Djihad
angefeuert, um Frauen und Kinder zu schützen. Es kam zu Verwüstungen von
zahlreichen Moscheen. Die Buddhisten brannten Wohnhäuser und
Geschäftslokale von Muslimen wieder, während Polizei und Feuerwehr zuerst
tatenlos zuschauten bevor sie eingriffen. Als sich die Muslime dann
offiziell beschwerten, sagte ihnen ein Regierungsbeamter: „In Afghanistan
haben die Taliban unseren Lord Buddha zerstört, deswegen zerstören wie hier
eure Moscheen.“ (29)
Auch Christen werden in
Myanmar verfolgt. Der Staat konfiszierte katholische Schulen wurden,
Christen dürfen keine öffentlichen Ämter ausüben, Kreuze wurden in einigen
Regionen durch Pagoden ersetzt, Christen wurden zur Zwangsarbeit für die
Armee eingezogen. Der Verkauf der Bibel ist verboten. Christliche Kinder
sollen zur Ausbildung in buddhistischen Klöstern rekrutiert worden sein.
Viele Christen haben das Land verlassen und leben in Flüchtlingslagern in
Thailand und Indien. (30)
In Süd-Thailand steht einer
radikalisierten muslimischen Minderheit die buddhistische Armee des Königs gegenüber.
Bevorzugte Angriffsziele islamistischer Djihadisten
sind buddhistische Mönche, von denen schon einige niedergeschossen oder
niedergestochen wurden. Im April 2004 kam es zu dem bisher größten Zusammenstoss. Über Hundert muslimische Aufständische fanden
den Tod. Die Liquidierung von 32 spärlich bewaffneten Muslimen in der
historischen Krue Se Moschee machte
internationale Beobachter auf die exzessive Gewalt und Brutalität
aufmerksam, mit der das thailändische Militär in diesem religiösen Konflikt
vorgeht. (31)
In Kambodscha griffen im Juli
2003 ca. 100 Buddhisten während der Sonntagsmesse eine Kirche in Kok Pring an, weil sie die Christen für die seit drei
Jahren andauernde Dürre verantwortlich machten. Verfolgt werden dort auch
die so genannten Montagnard Christen, die aus Vietnam über die Grenze
fliehen und von den kambodschanischen Behören
aufgefangen und zurückgeschickt werden. In Vietnam warten auf sie
drastische Unterdrückungsmaßnahmen. Ebenfalls gibt es in Buthan und Laos eine buddhistische Repression gegen
Christen und Muslime. (32) Auf die muslimisch-buddhistischen Konflikte in
den indischen Grenzgebieten sind wir schon eingegangen.
Diese Gewaltszenarien
zwischen Buddhisten und Anhängern des Monotheismus sind angesichts der
Ereignisse im Mittleren Osten nicht mehr peripher. Sie tragen
„apokalyptische Keime“ in sich, die sich global zu einer extremen
Radikalität auswachsen können. Tatsächlich hat sich eine aus dem
Tibetischen Buddhismus inspirierte Apokalyptik schon in den 1990er Jahren
in einem Fall Zugang zur politischen Wirklichkeit verschafft. Sie hat sogar
die bisher extremste Ideologie des apokalyptischen Terrorismus
hervorgebracht, der (käme er zur Ausführung) die Dimensionen des religiösen
Terrorismus bei weitem überschreiten würde.
Wir sprechen von dem Fall Shoko Asahara, den wir am Ende unserer
Serie darstellen.
© Victor und
Victoria Trimondi
Anhang 1
Das Kalachkara Tantra und der Genozid in Myanmar
Der
Genozid an den muslimischen Rohingyas in Myanmar
(Burma) hat die naive westliche Vorstellung, dass der Buddhismus per se friedlich
ist beendet. Artikel in der Weltpresse sind betitelt mit „The Face of Buddhist Terror“. (Siehe
Time Magazine: Buddhist Terror) Dieser Konflikt zwischen Muslimen und
Buddhisten erinnert sogleich an die apokalyptischen Kalachakra-Prophezeiungen
des Dalai Lama, in denen Buddhisten mit aller Gewalt gegen die Anhänger Mohammeds vorgehen. Haben nun
die Ereignisse in Myanmar wirklich etwas damit zu tun?
Zum einen ist die jetzige
Premierministerin Aung Suu Kyi, unter der die Pogrome gegen die Rohingyas ihren Höhepunkt erreicht haben, sehr eng mit
dem tibetischen Religionsführer verbunden. Ihr mittlerweile verstorbener
Gatte Michael Aris war einer der führenden Tibetologen
seiner Zeit und Suu Kyi hat mit ihm Forschungsreisen nach Nepal gemacht. Es
war der Dalai Lama, der sie für den Friedensnobelpreis vorschlug, den sie
dann erhielt, als sie noch unter dem Hausarrest der einheimischen Junta
stand. Jahrelang hatte der Dalai Lama geschwiegen, um seine enge Vertrauten
Suu Kyi (1) zu schützen, bis der Druck in der Weltöffentlichkeit zu groß
wurde und das Image des Buddhismus als Friedenreligion immer mehr Schaden
erlitt.
Eine
Gruppe US-amerikanischer Buddhisten hat zudem eine englisch-sprachige Website
lanciert, wo sie die „969 Bewegung“ des burmesischen Terror-Mönche Wirathu promotet. Der spirituelle Führer der burmesischen anti-Islam Bewegung ruft mit dem
folgenden Satz zur Verfolgung von Muslimen auf: „Du kannst voll sein von
Freundlichkeit und Liebe, aber du kannst nicht neben einem verrückten Hund
schlafen. Wenn wir schwach sind, wird unser Land muslimisch werden.“ (2)
Auf
dieser Website wird die Gewalt gegen die Muslime durch das Kalachakra Tantra und Shambhala-Prophezeiungen
gerechtfertigt. Hier ein Auszug aus dem Text, der den buddhistischen „Djihad“ für gut heißt und der auch den Dalai Lama
zitiert.
„Das Kalachakra
Tantra ist eine Tibetisch Buddhistische Doktrin über die Zyklen der Zeit.
Zusätzlich dazu, dass es ein Heiliger Text, eine Meditationspraxis und ein
Initiationsritual ist, beinhaltet das Kalachakra
eine Prophezeiung, wonach die buddhistische Religion den Islam in einem
Krieg besiegt.
Beginnend im Jahr 712 n. Chr. bis zum Jahre
1030 war Indien Subjekt einer massiven jährlichen Invasion durch Muslime,
die offensichtlich vieles aus dem kulturellen Erbe Indiens eroberten und
zerstörten. In einem letzten wahnsinnigen Akt, den Buddhismus vollständig
auszulöschen, wurde im Jahre 1193 die Nalanda
Universität, die größte Lehranstalt des Ostens, zerstört. Tausende von
Mönche wurden enthauptet. Die Zerstörung der Tempel, Klöster und
Lehranstalten in Nalanda und Nordindien war
verantwortlich für den Niedergang der alten indischen Wissenschaften in
Mathematik, Astronomie und Alchemie. Vieles, worüber sich moderne
buddhistische Schulen heute Gedanken machen, war gesammelt in den
Manuskripten und Köpfen, die während dieser schrecklichen Ereignisse
verloren gingen. Aber das Kalachakra zeigt, der
Krieg zwischen Dhamma [die buddhistische Lehre]
und Islam ist nicht vorüber. Die Prophezeiung beinhaltet detaillierte
Beschreibungen der zukünftigen [muslimischen] Invasoren und schlägt Wege
für die buddhistischen Lehrinhalte vor, wie diese überleben können.
Der Dalai Lama hat klargemacht, dass die
öffentliche Performance des Tantra Rituals in diesem degenerierten
Zeitalter notwendig ist. Die Initiation mag für die meisten Teilnehmer nur
ein Segen bedeuten, die mehr qualifizierten Teilnehmer nehmen ihr
verbindliche Verpflichtung auf sich und engagieren sich in der Praxis.“ (3)
Eine (buddhistische ?) Praxis, die in Myanmar
folgendes beinhaltet: Genozid, Vertreibungen, Vergewaltigungen, Köpfen von
Kindern, Verbrennen bei lebendigem Leib, Massaker, Erschießungskommandos,
Aushungern ….
Die apokalyptischen Visionen einer Religion
fachen die apokalyptischen Visionen der anderen erst richtig an. Am
19.01.2018 hielt der Dalai Lama ein mehrwöchiges Teaching in Bodhgaya ab und zwar auf dem dortigen Kalachakra Platz. Die Polizei fand ganz in der Nähe
mehrere Sprengkörper. Die Untersuchungen ergaben, dass sie von einer Gruppe
muslimischer Terroristen stammten, die einen Terror Akt als Rache für den
Genozid an den Rohingyas geplant hatten und 8
Bomben in der Nähe des Kalachakra-Platzes zünden
wollten. Es blieb unklar ob das Attentat dem Dalai Lama galt. (4)
2018
Fußnoten:
(1) Aung San Suu
Kyi and the Dalai Lamas mm http://claudearpi.blogspot.com/2012/06/aung-san-suu-kyi-and-dalai-lamas.html
(2)
Ashin Wirathu – in: https://en.wikipedia.org/wiki/Ashin_Wirathu
(3) Kalachakra Tantra and 969 –
in: https://969movement.org/kalachakra-tantra-969/
Siehe auch: Monk Wirathu’s 969
quotes the Dalai Lama’s Kalachakra – in:
http://zenpundit.com/?p=29028 und
American
Buddhists Promote 969 Movement With Website – in: http://www.irrawaddy.org/latest-news/american-buddhists-promote-969-movement-with-website.html
(4) Bodh Gaya bomb plot reportedly meant to be revenge for Rohingya atrocities in Myanmar – in: http://www.tibetanreview.net/bodh-gaya-bomb-plot-reportedly-meant-to-be-revenge-for-rohingya-atrocities-in-myanmar/
Anhang 2
In Burma hat der Krieg Buddha
gegen Allah eine Eskalation erreicht, die einen Genozid an Muslimen durch
Buddhisten befürchten lassen. In diesem Religionskonflikt wird mit offenen
Karten gespielt. Die beiden Ur-Gegner sind direkt genannt und durch eine
Zahlenmystik zum Ausdruck gebracht. Für Allah steht die Zahl „788“ und für
Buddha die Zahl „969“. Auch wenn der XIV. Dalai Lama die Gewalt in Burma
verurteilt hat, so sollten die Ereignisse auch im Kontext mit dem im Kalachakra-Tantra prophezeiten Endzeitkrieg zwischen
Buddha und Allah reflektiert werden.
Österreichische Presseagentur 29. 05. 2013 (http://religion.orf.at/stories/2586428/
)
„Hitler Burmas“ hetzt gegen Muslime
Inmitten der
anhaltenden religiösen Unruhen in Burma macht eine buddhistische Extremistengruppe namens „969“ auf sich aufmerksam. Ihr
Anführer wird aufgrund seiner Hetze gegen Muslime „Hitler Burmas“ genannt.
Während blutige Unruhen
zwischen Muslimen und Buddhisten Burma (Myanmar) erschüttern, schürt die
buddhistische Extremistengruppe „969“ den Hass.
Ihr Anführer ist ein Mönch, der wegen seiner Hetze „Hitler Burmas“ genannt
wird. Ashin Wirathu
(45) hat im Kloster Maseyein in Mandalay
Gleichgesinnte um sich versammelt, die durch Burma ziehen und Hass gegen
Muslime predigen.
Ashin Wirathu auf einer
Presskonferenz
Derzeit sind sie fast überall
in Burma zu sehen, an Schaufensterscheiben, in Taxis, an Hauswänden:
Aufkleber mit buddhistischen Symbolen und der geheimnisvollen Ziffernfolge
„969“. Auf den ersten Blick wirken sie harmlos, schreibt „Spiegel Online“,
aber die Muslime in Burma würden durch die wachsende Flut der gelben
Sticker in Angst und Schrecken versetzt.
Ziel: Burma ohne Muslime
Auf den Aufklebern ist zwar
ein aus Lehre und Leben Buddhas entlehntes friedliches Symbol (Ashoka-Löwen, Rad- und Lotussymbol) zu sehen, es ist
aber zugleich Markenzeichen der „gefährlichsten und am schnellsten
wachsenden ‚buddhistischen‘ Neonazi-Bewegung in Burma“, so
Menschenrechtsaktivist Maung Zarni.
Ziel der radikalen rassistischen Gruppe „969“ ist es, Burma zur muslimfreien Zone zu machen.
Wirthu
schüre gezielt Hass, Wut, Neid und Angst, berichtet „Spiegel Online“: „Wenn
du in muslimischen Geschäften einkaufst, bleibt dein Geld nicht dort. Es
wird benutzt, um deine Rasse und deine Religion zu zerstören.“ Die Muslime,
so hetzt er, „sind verantwortlich für fast alle Verbrechen in Myanmar:
Opium, Diebstahl, Vergewaltigungen“.
Doch es bleibt nicht nur bei
Worten. Menschenrechtsaktivist Maung Zarni ist fest überzeugt: „Wirathu
und seine ‚969‘ sind definitiv auch in die jüngsten gewalttätigen
Ausschreitungen gegen Muslime verwickelt.“ Buddhisten und Muslime lieferten
sich in den vergangenen Wochen blutige Auseinandersetzungen. Dutzende
Menschen wurden getötet, viele weitere verletzt. Moscheen wurden in Brand
gesetzt, Wohnviertel zerstört.
Aussagekräftige Zahlen
Die von der Gruppe als Symbol
verwendete Zahl 969 hat ihre Ursprünge in einem Buch, das U Kyaw Lwin, ein Beamter des
Religionsministeriums des Militärregimes, in den 1990er-Jahren verfasst
hat. In Südostasien, wo der Glaube an die Macht der Zahlen stark verankert
ist, wird die Anrufung Allahs im Koran („bismillah-ir-rahman-ir-rahim“)
der Zahl 786 zugeordnet.
Die Anhänger der 969-Bewegung
sehen ihre Zahl als kosmologischen Gegensatz zu 786, die sie als Zeichen
für die Absicht der Muslime sehen, im 21. Jahrhundert Burma zu erobern
(7+8+6=21). 969 hingegen repräsentierte die „drei Juwelen“: Die neun Attribute
des Buddhas, die sechs Attibute seiner Lehren und
die neun Attribute des Sangha, der Mönchsregeln,
wie das Magazin „The Atlantic“ schreibt.
Weitere Links:
Blutige Unruhen:
Buddhisten-Mönch terrorisiert Burmas Muslime
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,894877,00.html
969: The Strange Numerological Basis for Burma’s
Religious violence
http://www.theatlantic.com/international/archive/969-the-strange-numerological-basis-for-burmas-religious-violence/274816/
Burma’s Buddhist Pogroms
http://www.trimondi.de/EN/Burma.htm
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Die Verlinkungen in den Fußnoten wurden
das letzte mal 2006 überprüft:
(4) Biswanath
Banerjee - Über
das Lokadhatu Patala -
I. Kapitel des Laghu-Kalacakra-Tantra-Raja - München 1959, 52
Gesamtübersicht
Nächstes Kapitel (4)
Gewalt,
Töten und gerechte Kriege im Buddhismus
Vorangegangenes Kapitel (2)
Der
Armageddon-Krieg des Kalachakra-Tantra
Die englische
Version des Buches “Der Schatten des Dalai Lama“ finden Sie unter:
The
Shadow of the Dalai Lama – Sexuality, Magic and Politics in Tibetan
Buddhism
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