TRIMONDI ONLINE MAGAZIN

Kritische und Kreative Kultur Debatte

 

INDEX | INHALT | NEWSLETTER | FRONT

 

 

 

Nazi-Tibet-Connection


© Victor und Victoria Trimondi

Was interessierte die Nazis an Tibet und am tibetischen Buddhismus?

Deutsche Hakenkreuze im Himalaja – Die SS-Tibetexpedition und ihre Protagonisten in 9 Kapiteln (Auszug aus dem Buch „Hitler-Buddha-Krishna – Eine unheilige Allianz vom Dritten Reich bis heute“ – Wien 2002 – Ueberreuter Verlag)


Kapitel 1

Sven Hedin (1865 – 1952) – Tibetforscher, Hitlerfreund und Vorbild für die NS-Jugend – "Seinem Temperament nach ein Nazi"

 

Die größte Organisation innerhalb des SS-Ahnenerbes war das Sven Hedin Institut für Innerasienforschung unter der Leitung von Ernst Schäfer. Der kanadische Historiker Michael H. Kater stellt Schäfer als den wissenschaftlichen Kontrapunkt zu den pseudowissenschaftlichen Mitgliedern des SS-Vereins heraus, der nolens volens die "Sache" mitgemacht habe, um insgeheim seine Fachdisziplinen (Ornithologie, Zoologie, Tibetforschung usw. ) zu fördern. "Schäfer" - so Kater - "der damals als 'begeisterungsfähiger junger Mann' dem Nationalsozialismus bestimmt nicht ablehnend gegenüber stand, anderseits aber aufgrund seiner Erfahrungen und seiner internationalen Beziehungen viel zu sehr Kosmopolit war, als dass er eine vorschnelle Überbewertung nationaler Parolen gutgeheißen hätte, will das Ahnenerbe Himmlers wegen seines pseudowissenschaftlichen Rufes mit Skepsis betrachtet haben." (1) Ob dies wirklich so zu sehen ist, wollen wir in den folgenden Kapiteln untersuchen. Aber zuerst beschäftigen wir uns mit dem Mann, dem Schäfer den Namen seines Institutes gab, den Schweden Sven Hedin.

 

"Der Forscher war 'nordisch', war bekannt als glühender Germanophile und verkörperte die Nietzscheanische Sehnsucht nach einer heroischen Meisterrasse." – schreiben die beiden amerikanischen Historiker Karl E. Meyer und Shareen Blair Brysac von Sven Hedin – "Aber noch etwas machte die gegenseitige Anziehung aus: Hedin und die Nazis teilten eine Faszination für Tibet, die unterstellte Wiege der sogenannten arischen Rasse." (2) Das mag mehr oder weniger stimmen, aber eines haben die Autoren nicht erwähnt, nämlich dass Hedins Ururgroßvater Jude war. Der Schwede konnte demnach, wie seine Schwester es ausdrückte, nur als "15/16. Germane" gelten. (3) Diese jüdischen Blutspuren in seinen Adern machen seine Biographie doppelbödig.

 

Geboren wurde Sven Hedin im Jahre 1865. Er unternahm mehrere Expeditionen nach Zentralasien (4) und brachte davon hervorragendes wissenschaftliches Material mit nach Europa. Vor allem wegen seiner präzisen kartographischen Arbeiten wurde er weltberühmt. Die exklusive Royal Geographical Society zählte ihn zu ihren Mitgliedern und man schlug ihn zum Honory Knight Commander des indischen Empires. (Beide Auszeichnungen haben ihm die Briten später wegen seiner pro-deutschen Einstellung aberkannt.) Seine Explorationen in den Pamir, nach China und Tibet beschrieb er in sehr populären Büchern, die heute im Rausch der allgemeinen Tibetbegeisterung wieder eine Renaissance erleben. Politisch stand Hedin seit Beginn seiner Studien der nationalistischen Rechten nahe. Er verachtete die sozialdemokratische Bewegung in Schweden und geriet deswegen mit dem Dichter August Strindberg in einen herben Konflikt, der die gesamte Nation beschäftigte. Jenseits der schwedischen Grenzen zeigte er sich als ein großer Bewunderer des wilhelminischen Deutschland. Mit dem deutschen Kaiser und dessen Feldmarschall Hindenburg unterhielt er enge Kontakte. Später wurde er zum Förderer der Nazi Bewegung.

 

Hedin war zweifelsohne ein hervorragender Beobachter, ein genialer Kartograph, ein unterhaltsamer Erzähler, ein ernsthafter Wissenschaftler und ein mutiger Abenteurer. Aber - "Seinem Temperament nach war Hedin ein Nazi, für den Forschung zum Kampf wurde, ein Kampf  nicht nur gegen die Naturkräfte, sondern auch auf dem Papier gegen rivalisierende Forscher. Es wundert einen nicht, dass er die Anliegen Kaiser Wilhelm II. und Adolf Hitlers unterstützte." – schrieb einer seiner Kollegen aus der Royal Geographical Society. (5) In der Tat brachte Hitler dem Schweden große Bewunderung entgegen. Bald nachdem er Kanzler geworden war (1933) schickte er Hedin ein Telegramm, in dem er den Forscher für den 40. Jahrestag seiner ersten Expedition nach Zentralasien gratulierte. Zum 70. Geburtstag Hedins folgte ein zweites Glückwunschschreiben. 1936 sprach der prominente Schwede die Eröffnungsrede (Thema: "Sport als Erzieher") bei den Olympischen Spielen in Berlin. Insgesamt kam es zu vier Treffen mit dem Diktator.

 

Ein Jahr später, 1937 veröffentlichte Hedin seine Meinungen zum Nationalsozialismus in schwedischer Sprache unter dem Titel Tyskland och Väldsfreden ("Deutschland und der Weltfriede"). In dem Buch gibt es ein paar kritische Notationen zur Judenfrage und zu den Kirchen, weswegen die Nazis eine deutsche Übersetzung ablehnten, es sei denn, der Autor erkläre sich bereit, die "kompromittierenden" Passagen zu streichen. Hedin weigerte sich jedoch und hat dann nach dem Krieg das verbotene Buch als Beweis groß herausgestellt, dass er sich von den Nazis nicht habe vereinnahmen lassen.

 

Trotzdem ist Tyskland och Väldsfreden unterm Strich eine begeisterte Laudatio der Nazipolitik. Selbst über die Konzentrationslager, von denen er eines besucht hatte, konnte Hedin nur Lobendes berichten: "Wer Klage über ihre Schlafplätze [die der KZ-Häftlinge] führt, der sollte ein einziges Mal das Bett ausprobieren, das ich erst im Januar 1935 auf der 'Seidenstrasse' in Zentralasien benutzt habe. Es lag in einem schmalen Zelt direkt auf dem Boden, und die Temperatur betrug –33°. Aber ich habe keinen gehört, der mich bedauert hätte." (6) Auch die nationalsozialistische Geopolitik, die davon ausging, dass die Deutschen auf zu engem Raum lebten und ein Naturrecht besäßen, den Osten zu erobern, eignete sich der Schwede in dieser Schrift an und verkündete als Konsequenz davon den kommenden Krieg: "Am Ende machen sich die Grenzen der Belastbarkeit geltend, wo keine Dämme, keine Schranken mehr halten – Und dann bricht der Krieg aus, den keiner will und jedermann hasst; dann schlägt den Völkern Europas die Stunde ihrer Vernichtung." (7) Anfang der 40er Jahre folgte sein Buch mit dem Titel Amerika im Kampf der Kontinente, in dem er erneut die "Volk-ohne-Raum-Theorie" vertrat und wo er die Europa Politik Roosevelts mit scharfen Worten geißelte.

 

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Hedin wegen seiner Nazikontakte gemieden. Ein Treffen mit Thomas Mann (1949) überschritt nicht die Ebene des Small Talks. Dagegen erhielt er am 4. Juni desselben Jahres den Besuch von der Wahlinderin Savitri Devi. "Hitlers Priesterin", auf die wir noch ausführlich zu sprechen kommen, unterhielt sich mit ihm über das Nachkriegsschicksal Deutschlands und die Möglichkeit eines Nazi-Revivals. Der Schwede muss der fanatischen Verehrerin des "Führers" Hoffnungen gemacht haben, indem er auf  die immensen Mutreserven der Deutschen verwies und in Erwägung zog, dass Hitler noch am Leben  sei. Vom 4. Juni 1949 ist folgender Brief von ihm einsehbar: "Man hegt in den westlichen Ländern eine tödliche Furcht vor einem Wiederauferstehen Deutschlands. Deshalb muss Deutschland niedergehalten werden, wenn möglich ausgelöscht werden. Doch das wird niemals glücken. Die germanische Rasse kann nicht ausgerottet werden. Ihre Zeit kommt noch, und wenn erst einmal die Macht des Bolschewismus gebrochen ist, erhält auch Deutschland seine Chance." (8)

 

In seiner Rechtfertigungsschrift Ohne Auftrag in Berlin, die 1949 im Dürer-Verlag, einem Verlagshaus von Naziemigranten in Buenos Aires erschien, führte Hedin zahlreiche Beispiele an, die beweisen sollten, dass er sich der NS-Politik widersetzte und dass er seinen Einfluss geltend gemacht habe, um Menschen und Nationen (insbesondere Finnland) zu helfen. (9) Trotzdem blieb er weiterhin voller Bewunderung für die schon seit vier Jahren verblichene Naziprominenz (Hermann Göring, Baldur von Schirach, Josef Goebbels, Heinrich Himmler).

 

Die verschiedenen Portraits von Hitler, die er in diesem Buch zeichnet, sind mehr als schmeichelhaft: Aufrechte Haltung, kraftvolle harmonische Gestalt, erhobenen Hauptes, sicher und beherrscht, gedankliche Schärfe - das alles sind Metaphern mit denen er den "Führer", wie er den Diktator weiterhin respektvoll nennt, bis zuletzt wahrgenommen hat. "Bei Hitler" - schreibt der Schwede voller Ehrfurcht - "hatte man sofort den Eindruck, sich einer eigenartigen Persönlichkeit gegenüber zu sehen, die mit Willen und Entschlossenheit ausgezeichnet war, einem Mann, der sich selbst blind vertraute, einen rücksichtslosen und leidenschaftlichen Diktator, der alles zu wissen vermeinte, was von der Welt und den Menschen überhaupt wissenswert war und dessen Blick weit über Kontinente und Meere schaute." (10) Im letzten Satz dieses Buches, mit dem sich Hedin für seine Kooperation mit dem Nazi-Regime rechtfertigen möchte, lesen wir: "Dieser Krieg wird in die Geschichte eingehen als der Krieg des Präsidenten Roosevelt." (11)

 

Mit Göring verband ihn die innigste Freundschaft. Er bewunderte den überschwänglichen Luxus des Reichsfeldmarschalls. Mehrmals ist er der gefeierte Gast in dessen Prachtvilla Carinhall. So erinnert er sich wehmütig an die opulenten Tafelfreuden zurück, die er dort während des Krieges genossen hat: "Bei meinen Besuchen pflegte ich Göring eine Flasche schwedischen Aquavits zu schenken, den er liebte. Er nahm die Flasche in den Arm und umschmiegte sie wie ein Kind. Die Stimmung war hoch, das Essen lukullisch. Es gab Butter und echten Schweizer Käse, Kaviar, Hummer, frisches Spanferkel, Salate und Delikatessen aller Art. Die Rationierung in Berlin wurde an Görings Tisch nicht durchgeführt." (12) Das war zu einem Zeitpunkt (12. Jan. 1943) als Thomas Manns schon detaillierte BBC-Vorträge über die Vergasung von Juden in Stockholm veröffentlicht worden waren.

 

Weniger schmeichelhaft wie die anderen Nazi-Größen schildert Hedin den Reichsführer-SS. Er findet in Himmlers Gesicht "nichts von der klassischen griechischen oder römischen Linie, nicht eine Ausprägung von Rasse oder gehobener Kultur. Himmlers Gesicht war alltäglich, einfach und uninteressant...." (13) Ebenso Nichts sagend nimmt er das anspruchslose Arbeitszimmer des Reichsführers-SS wahr, dem die Eleganz der Amtsräume anderer Reichsminister völlig fehle. Hedin bestätigte Himmler jedoch ein "lebhaftes und waches Interesse für das Schneeland nördlich des Himalaja". (14)

 

In all seinen Reisebüchern präsentiert sich der Schwede als ein inniger Freund der Tibeter. Es war sein größter Traum in die "verbotene" Stadt nach Lhasa vorzudringen, aber es gelang ihm nur, am 12. Februar 1907 im Kloster Tashi-Lunpho vom Panchen Lama (Tashi Lama) empfangen zu werden. Aus dieser Begegnung, die nichts Spirituelles an sich hatte, konstruierte Hedin dennoch einen Mythos: "Wunderbarer, unvergesslicher Tashi Lama!" – ruft er aus – "Nie hat ein Mensch einen so tiefen, unauslöschlichen Eindruck auf mich gemacht. Nicht als Gottheit in Menschengestalt, sondern als ein Mensch, der sich in Herzensgüte, Reinheit und Keuschheit der Grenze der Vollkommenheit so sehr nähert, als dies überhaupt möglich ist. Seinen Blick werde ich nie vergessen; er strahlt eine ganze Welt von Güte, Demut und Menschenliebe aus, und niemals habe ich ein solches Lächeln, einen so fein geschnittenen Mund, ein so edles Antlitz gesehen." (15) Das Foto aber, das der Forscher vom Panchen Lama nach Europa mitbrachte, macht einen völlig gegenteiligen Eindruck. Der Kirchenfürst sieht darauf so finster und stumpf aus, dass August Strindberg angesichts dieses Bildes Hedin verspottete, dieser verehre einen "ausgemachten Verbrechertyp". (16)

 

Ein Interesse am Buddhismus lässt sich bei dem Schweden nur spärlich finden, okkulte Absichten sind in der Lektüre seiner Bücher ebenso wenig festzustellen. In seiner Auseinandersetzung mit dem russischen Autor Ferdinand Ossendowski und dessen mysteriösen Reisebericht über die Mongolei und den „Herrn der Welt“, auf die wir noch zu sprechen kommen, verurteilte er scharf  dessen "Esoterismus". So liegt die Faszination für Hedins populären Reisebüchern nicht im Mystischen, sondern im "Abenteuer". Sein Ritt durch die Takla-Makan-Wüste schuf einen Mythos heroischer Männlichkeit, der bis heute nachwirkt. (17) "Ich wurde blind gegen jede Gefahr, die unheimliche Wüste verhexte mich." – bekennt der Abenteurer – "sogar die Sandstürme, die ihre Wurzeln in der Tiefe der Wüste haben, erschienen mir prachtvoll und bezaubernd." (18) Hedin ist der "Einzige", der "einsame Wanderer durch die Einöden" und dennoch dient er unermüdlich, Tag um Tag, der wissenschaftlichen Erkenntnis. Diese Kombination aus Abenteurer und Wissenschaftler war seit dem 19. Jahrhundert zum Urbild einer sich nach Reisen und Exotismen sehnenden europäischen Jugend geworden. Gefahrvolles Naturerlebnis und exakte Vermessungsarbeit verbanden sich hier zur Typologie des "Neuen Mannes". Frauen spielen in dieser Männerwelt keine Rolle, bzw. dienen allenfalls als allegorische Projektionsbilder: "Ich habe mich mehrmals verliebt" – schrieb Hedin - "aber Asien blieb meine Braut. Sie hielt mich in ihrer kalten Umarmung gefangen und ließ mich aus Eifersucht niemals eine andere lieben. Und ich bin ihr treu geblieben. Das ist sicher." (19)

 

Hedin erforschte die letzten weißen Flecken auf der Landkarte, er ritt auf Dromedaren, schlug sich mit Räubern und verfügte obendrein über die Poetik, dies alles spannend und mit einer überzeugenden Wahrheitstreue in seinen Büchern zu beschreiben. Er wurde zu einem Ideal der Hitlerjugend und junger SS-Männer. Die Nazis haben ihn nicht nur für ihre weltanschaulichen Zwecke benutzt, so wie man die Namen von Prominenten vorschiebt, um eigene Ideen zu propagieren. Sie haben Hedin und seinen abenteuerlich, männlichen Lebensstil zu einem Element ihrer Weltanschauung gemacht und er hat dem freigiebig zugestimmt. Einer, für den der schwedische Asienforscher ein großes Vorbild war und der dessen populäre Kombination von Wissenschaftlichkeit, Abenteuerlust und literarischem Können bewunderte war der SS-Mann Ernst Schäfer.


(1) Michael H. Kater - Das Ahnenerbe der SS 1935-1945 - Ein Beitrag zur Kulturpolitik des Dritten Reiches - München 1997, 79

(2) Karl E. Meyer und Shareen Blair Brysac - Tournaments of Shadow - The great game and the race for Empire in Central Asia - Washington 1999, 509

(3) Detlef Brennecke – Sven Hedin – Reinbek 1991, 10

(4) Erste Expedition 1893-1897, zweite Expedition 1899-1902, dritte Expedition 1905-1909, vierte Expedition 1926-1935

(5) Karl E. Meyer und Shareen Blair Brysac - Tournaments of Shadow - The great game and the race for Empire in Central Asia - Washington 1999, 509

(6) Detlef Brennecke – Sven Hedin – Reinbek 1991, 103

(7) Ebenda: 105

(8) Ebenda: 118

(9) Sven Hedin - Ohne Auftrag in Berlin - Buenos Aires 1950, 17 - 37

(10) Ebenda: 140

(11) Ebenda: 283

(12) In: Detlef Brennecke – Sven Hedin – Reinbek 1991, 107

(13) Sven Hedin - Ohne Auftrag in Berlin - Buenos Aires 1950, 139

(14) Ebenda: 141

(15) In: Detlef Brennecke – Sven Hedin – Reinbek 1991, 63

(16) Ebenda: 63

(17) Am 09. Mai 2000 brachte die Münchner TZ anlässlich eines Dalai Lama Besuches einem Artikel über den Tibetreisenden Bruno Baumann mit dem Titel: "Das Drama in der Todeswüste - Wassermangel, Hitze: Vier Kamele tot, ein Begleiter wahnsinnig". Der Bericht beschreibt Baumanns beschwerliche Durchquerung der Takla Makan Wüste auf den Spuren Sven Hedins in den 90er Jahren. Mit keinem Wort wird in diesem Artikel auf die Nazi-Kooperation des Schweden eingegangen. Der Bericht verherrlicht den selben Mythos herber Männlichkeit, der auch die NS-Jugend an Sven Hedin so faszinierte. 

(18) In: Detlef Brennecke – Sven Hedin – Reinbek 1991, 37

(19) Karl E. Meyer und Shareen Blair Brysac - Tournaments of Shadow - The great game and the race for Empire in Central Asia - Washington 1999, 527


Kapitel 2

Ernst Schäfer (1910-1992) – Tibetexperte der SS – Grundlagen einer nationalsozialistischen Naturwissenschaft

 

Index: Die Nazi-Tibet-Connection

 

© Victor & Victoria Trimondi